- Allerlei -
"Die schattenhaften Ersatzkaiser"
Ein Sputnik ersetzt keinen Erdmond
Bald 100 Jahre ist es her, als die Parteien in Deutschland die Gunst der Stunde nutzten und die politische Macht an sich rissen. Deutschlands vorerst letzter Kaiser Wilhelm II. mußte um sein Leben bangend am 8. November 1918 bei Nacht und Nebel nach Holland ins Exil fliehen. Seit dieser Zeit ist Deutschland zum Spielball und zur Experimentierwiese verschiedenster Parteiideologien geworden und aufgrund dessen leider schon dreimal in den Abgrund geführt worden (Weimarer Republik, 3. Reich, DDR). Ein viertes mal steht wohl wieder unmittelbar bevor.
Leider nahm man 1918 die Chance nicht wahr, eine Volksdemokratie nach Schweizer Muster einzuführen, mit einem Kaiser als Repräsentanten und Staatsoberhaupt dazu, vielleicht mit einem Sohn von Kaiser Wilhelm II. beginnend. Oder alternativ dazu eine parlamentarische Monarchie nach englischen Vorbild zu schaffen. - Ob dann die deutsche Geschichte genauso desaströs verlaufen wäre wie sie ist?
Da nun kaiserlos, mußte ein relativ schwacher Repräsentant gefunden werden und man erschuf das Amt des „Reichspräsidenten“. Der erste Reichspräsident war Friedrich Eberhard, der vom deutschen Volk ungewählt, diesem vorgesetzt wurde. Ironischerweise war Friedrich Eberhard ein Anhänger der parlamentarischen Monarchie, der lieber an seiner Stelle einen Kaiser gesehen hätte – vielleicht schwante ihm schon das drohende Unheil durch den zu großen Bruch in der deutschen Geschichte. Aber man folgte nicht seiner Idee.
Als Friedrich Eberhard 1925 starb, wurde Paul von Hindenburg als neuer Reichspräsident vom deutschen Volke direkt gewählt, das einzige mal in der deutschen Geschichte, daß die Deutschen ihren Präsidenten selber wählen durften. Er war beim Volke recht beliebt, was sich in der Namensgebung in den verschiedensten Orten zeigte. Dazu erinnert man sich noch heute in der Allgemeinheit an ihn, den heutigen Parteien ein Dorn im Auge, manifestiert an den zahlreichen Umbenennungen bzw. -versuchen, der nach ihm einst benannten Örtlichkeiten. Er soll aus dem Gedächtnis der Deutschen getilgt werden, da „er Hitler nicht verhinderte“. Glücklicherweise mißlingen solche Versuche oft am Widerstand der betroffenen Bevölkerung.
Von Hindenburg starb 1934 und der Reichskanzler Adolf Hitler übernahm daraufhin das Amt des Reichspräsidenten und des -kanzlers in Personalunion zum „Führer“. Nach seinem Selbstmord 1945 wurde Karl Dönitz gemäß Hitlers letztem Willen Reichspräsident, bis ihn die Siegermächte nach noch nicht einmal einem Monat am 23. Mai 1945 verhafteten und absetzten. Damit endete mit vier Reichspräsidenten deren Geschichte.
1949 entstanden auf Willen der Siegermächte zwei deutsche Staaten, die Deutsche Demokratische Republik (DDR) unter sowjetischer Oberherrschaft, sowie im Westen die Bundesrepublik Deutschland (BRD) unter der Oberherrschaft der Westalliierten (USA, England Frankreich).
Staatsoberhaupt der DDR wurde Wilhelm Pieck, gewählt von der Staatskammer 1949, und dieses Amt, offizieller Titel „Präsident der Republik“, bis zu seinem Tode am 7. September 1960 ausübend. Danach wurde das Amt und Titel im Rahmen einer Umorganisation der Staatsführung nach sowjetischem Vorbild abgeschafft und war damit ebenfalls Geschichte.
In der Bundesrepublik Deutschland ließ man 1949 den Präsidenten gleichfalls auferstehen, diesmal genannt „Bundespräsident“. Noch schwächer als der Reichspräsident, und kaum noch mit irgendwelchen Befugnissen ausgerüstet, da man im direkt vom Volk gewählten Reichspräsidenten v. Hindenburg die Mitursache der Machtergreifung Hitlers sah und nicht im eigenen Versagen. So bekommt die deutsche Bevölkerung nun alle paar Jahre einen von den Parteien ausgekungelten Bundespräsidenten, der in der von den Parteien beherrschten Bundesversammlung gewählt wird, aufs Auge gedrückt. - Komischerweise haben die Österreicher keine Angst vor der eigenen Bevölkerung, dann da ist der Bundespräsident direkt vom Volke wählbar, - wie man es in einer Demokratie auch erwartet – und es funktioniert ohne die unterstellten Katastrophen.
Allerdings, auf der anderen Seite, wenn man sich heute anschaut, wen die Parteien als Kandidaten zur Wahl des Bundespräsidenten in der Bundesversammlung ins Rennen schicken, so ist es inzwischen egal, ob man den Bundespräsidenten direkt wählen kann oder auch nicht.
Ein repräsentatives Staatsoberhaupt ist für einen Staat ein zeitloses Element, was die Verbindung zwischen Vergangenheit und der Zukunft darstellt, nach innen und nach außen. Man könnte ihn mit dem die Erde stabilisierenden Erdmond vergleichen. Für die Bevölkerung in den wechselnden Phasen immer sichtbar, seit geschichtlichen Zeiten schon vorhanden, Ebbe und Flut bringend, in der Nacht am Firmament scheinend. Vor allem stabilisiert er die Erdachse beim Lauf um die Sonne. Nimmt man nun von einem Moment zum nächsten der Erde den Erdmond weg, sind die Auswirkungen auf die Erde katastrophal. Die Erdachse beginnt chaotisch zu taumeln, die Jahreszeiten fallen von einem Extrem ins nächste, Ebbe und Flut fallen aus, das Wasser überschwemmt weite Gebiete, man ist so Ereignissen wie Sonnen- und Mondfinsternissen beraubt, die Nacht bleibt gleichmäßig dunkel. Dem wirkt auch ein in den Erdorbit geschossener Sputnik nicht entgegen, der kaum sichtbar mit dem bloßen Auge ist und unhörbar über Rundfunkwellen so vor sich hinpiept. Nach fünf, bzw. zehn Jahren verglüht er und wird durch einen neuen ersetzt, Fehlstarts nicht ausgeschlossen. Dieser Vergleich trifft auf die Geschichte Deutschlands, seit Kaiser Wilhelm II. fliehen mußte, völlig zu. - Nebenbei, die Amerikaner verlangten 1945 von den Japanern nicht die Beseitigung des Kaisertums, sondern nur eine Reform, wohl an das abschreckende Beispiel Deutschlands denkend. Japan ist heute genauso demokratisch und wohlhabend wie wir, hat aber dafür weniger Probleme, vor allem mit der eigenen Geschichte und Identität.
Ergo, im Ausland unbekannt (wer z.B. von uns kennt den aktuellen österreichischen Bundespräsidenten, oder den Präsidenten von Italien?), billigt die Politkaste dem Bundespräsidenten heute nur noch die „Macht der Worte“ zu. Man vernimmt jährlich dann vielleicht zwei Reden, die der Bundespräsident hielt, und die es letztendlich in die Öffentlichkeit schafften, und fragt sich daraufhin, in welchem Paralleluniversum unsere politische Kaste inklusive dem Staatsoberhaupt denn eigentlich leben. So fernab jeder Realität ist das Gehörte.
„Bescheidenheit“ hört man oft von - und zu - den Bundespräsidenten. Dazu zählt auch, daß er auf den Geldmünzen bzw. – scheinen nicht in Erscheinung tritt, noch auf Briefmarken. Beides Domänen, die von altersher mit dem Bildnis des Staatsoberhauptes versehen wurden, was in anderen Ländern noch heute Usus ist.
Der letzte Bundespräsident, der auf einer Briefmarkendauerserie zu sehen ist, war Gustav Heinemann. Alle nachfolgenden Bundespräsidenten verzichteten auf ihr Recht, als noch lebende Person auf Marken der deutschen Post zu erscheinen. Aber man macht sich repräsentativ gerne unsichtbar, der Bescheidenheit wegen. Eigentlich ein Widerspruch an sich. So wundert es denn auch kaum, das bei gesellschaftlichen Ereignisse, die hunderte Millionen von Fernsehzuschauer in aller Welt mitbeobachten, wie z.B. königlichen Hochzeiten oder Jubiläen im Ausland, der Bundespräsident in den hinteren Rängen kaum wahrgenommen sitzt, oder garnicht erst eingeladen wird. Der deutsche Botschafter langt dann schon oftmals. – Und man predigt auch gerne von Bescheidenheit, mit einem „Ehrensold“ von z.Z. 20 000 € monatlich bis zum Lebensende in der Tasche, - auch wenn man kurze Zeit nach dem Amtsantritt wieder zurücktritt. So demontiert sich das „höchste Staatsamt“ zum Nichts.
Dennoch liest man immer wieder in den Medien, wie beliebt der jeweilige Bundespräsident bei der deutschen Bevölkerung doch sei, dort auch liebevoll „Grüßaugust“ oder kurz „BP“ genannt. Aber da habe ich doch das Gefühl, je weniger ein deutscher Politiker in Erscheinung tritt und was versaubeuteln kann, desto beliebter ist er bei der Bevölkerung. Theoretisch könnte man sich auch einen Kugelroboter gleich „BB-8“ aus der Sternensaga „Krieg der Sterne VII.“ als deutschen Bundespräsidenten vorstellen - er wäre dann bestimmt der beliebteste Bundespräsident aller Zeiten. - Aufgrund jedoch der letzten Bundespräsidenten und ihres Waltens, scheint sich auch hier das Blatt zu wenden. Die Überflüssigkeit des Amtes wird immer klarer sichtbar und die Stimmen in der Bevölkerung, die dieses Amt abschaffen wollen, mehr und lauter.
Aus Gründen „der Demokratie“ wurde das schwache und farblose Präsidentenamt kreiert, nicht vom Volke direkt wählbar. Nicht zu sehr Machtfülle darf er haben, nicht zu sehr in Erscheinung treten. „Man hat aus den geschichtlichen Erfahrungen gelernt“. Nur, jetzt hat der Kanzler anscheinend sämtliche Macht in den Händen. So kann dieser die Währungshoheit ungehindert abtreten, die Landesverteitigung faktisch abschaffen, Bürgschaften für die Schulden sämtlicher Eurostaaten übernehmen, die Staatsgrenzen nicht mehr kontrollieren wollen, so daß die Bevölkerung schutzlos ausländischer Banden zum plündern freigegeben ist, während Millionen ausländische Kolonisatoren jährlich unkontrolliert hereinströmen und mitversorgt werden müssen. Kein Parlamentarier, kein Bundesverfassungsgericht, keine selbsternannte „vierte Gewalt“ (Medien) und keine “mahnende Worte“ des Bundespräsidenten sind zu vernehmen und stellen sich ihm oder ihr entgegen, obwohl doch alles so demokratisch ist, - und „wir aus der Geschichte gelernt haben.“ Wozu also dient dieses "höchste Staatsamt" noch?
Es gab mal eine recht bekannte Bonner Hellseherin, Madame Buchela (1899 - 1986). Diese war bei den kleinen Leuten, und den Politikern, ihrer Vorhersagen wegen sehr gefragt. Ende der 1960er besuchten auch meine Eltern sie. Ich kann mich leider nur noch an vier Aussagen erinnern, die sie meinen Eltern betreffend Deutschlands prophezeite:
1. Deutschland wird eine führende Rolle in Europa einnehmen: Erfüllt
2. Deutschland wird friedlich wiedervereinigt: Erfüllt
3. Meine Eltern erleben zu ihren Lebzeiten keinen erneuten Krieg in Deutschland: Erfüllt
4. Die deutschen Parteien und Politiker werden eines Tages „wie Seifenblasen“ vergehen: Noch nicht erfüllt, aber unsere Parteien und Politiker (inklusive der Bundespräsidenten) arbeiten kräftig daran, daß auch diese Prophezeiung Realität wird.
Leider nahm man 1918 die Chance nicht wahr, eine Volksdemokratie nach Schweizer Muster einzuführen, mit einem Kaiser als Repräsentanten und Staatsoberhaupt dazu, vielleicht mit einem Sohn von Kaiser Wilhelm II. beginnend. Oder alternativ dazu eine parlamentarische Monarchie nach englischen Vorbild zu schaffen. - Ob dann die deutsche Geschichte genauso desaströs verlaufen wäre wie sie ist?
Da nun kaiserlos, mußte ein relativ schwacher Repräsentant gefunden werden und man erschuf das Amt des „Reichspräsidenten“. Der erste Reichspräsident war Friedrich Eberhard, der vom deutschen Volk ungewählt, diesem vorgesetzt wurde. Ironischerweise war Friedrich Eberhard ein Anhänger der parlamentarischen Monarchie, der lieber an seiner Stelle einen Kaiser gesehen hätte – vielleicht schwante ihm schon das drohende Unheil durch den zu großen Bruch in der deutschen Geschichte. Aber man folgte nicht seiner Idee.
Als Friedrich Eberhard 1925 starb, wurde Paul von Hindenburg als neuer Reichspräsident vom deutschen Volke direkt gewählt, das einzige mal in der deutschen Geschichte, daß die Deutschen ihren Präsidenten selber wählen durften. Er war beim Volke recht beliebt, was sich in der Namensgebung in den verschiedensten Orten zeigte. Dazu erinnert man sich noch heute in der Allgemeinheit an ihn, den heutigen Parteien ein Dorn im Auge, manifestiert an den zahlreichen Umbenennungen bzw. -versuchen, der nach ihm einst benannten Örtlichkeiten. Er soll aus dem Gedächtnis der Deutschen getilgt werden, da „er Hitler nicht verhinderte“. Glücklicherweise mißlingen solche Versuche oft am Widerstand der betroffenen Bevölkerung.
Von Hindenburg starb 1934 und der Reichskanzler Adolf Hitler übernahm daraufhin das Amt des Reichspräsidenten und des -kanzlers in Personalunion zum „Führer“. Nach seinem Selbstmord 1945 wurde Karl Dönitz gemäß Hitlers letztem Willen Reichspräsident, bis ihn die Siegermächte nach noch nicht einmal einem Monat am 23. Mai 1945 verhafteten und absetzten. Damit endete mit vier Reichspräsidenten deren Geschichte.
1949 entstanden auf Willen der Siegermächte zwei deutsche Staaten, die Deutsche Demokratische Republik (DDR) unter sowjetischer Oberherrschaft, sowie im Westen die Bundesrepublik Deutschland (BRD) unter der Oberherrschaft der Westalliierten (USA, England Frankreich).
Staatsoberhaupt der DDR wurde Wilhelm Pieck, gewählt von der Staatskammer 1949, und dieses Amt, offizieller Titel „Präsident der Republik“, bis zu seinem Tode am 7. September 1960 ausübend. Danach wurde das Amt und Titel im Rahmen einer Umorganisation der Staatsführung nach sowjetischem Vorbild abgeschafft und war damit ebenfalls Geschichte.
In der Bundesrepublik Deutschland ließ man 1949 den Präsidenten gleichfalls auferstehen, diesmal genannt „Bundespräsident“. Noch schwächer als der Reichspräsident, und kaum noch mit irgendwelchen Befugnissen ausgerüstet, da man im direkt vom Volk gewählten Reichspräsidenten v. Hindenburg die Mitursache der Machtergreifung Hitlers sah und nicht im eigenen Versagen. So bekommt die deutsche Bevölkerung nun alle paar Jahre einen von den Parteien ausgekungelten Bundespräsidenten, der in der von den Parteien beherrschten Bundesversammlung gewählt wird, aufs Auge gedrückt. - Komischerweise haben die Österreicher keine Angst vor der eigenen Bevölkerung, dann da ist der Bundespräsident direkt vom Volke wählbar, - wie man es in einer Demokratie auch erwartet – und es funktioniert ohne die unterstellten Katastrophen.
Allerdings, auf der anderen Seite, wenn man sich heute anschaut, wen die Parteien als Kandidaten zur Wahl des Bundespräsidenten in der Bundesversammlung ins Rennen schicken, so ist es inzwischen egal, ob man den Bundespräsidenten direkt wählen kann oder auch nicht.
Ein repräsentatives Staatsoberhaupt ist für einen Staat ein zeitloses Element, was die Verbindung zwischen Vergangenheit und der Zukunft darstellt, nach innen und nach außen. Man könnte ihn mit dem die Erde stabilisierenden Erdmond vergleichen. Für die Bevölkerung in den wechselnden Phasen immer sichtbar, seit geschichtlichen Zeiten schon vorhanden, Ebbe und Flut bringend, in der Nacht am Firmament scheinend. Vor allem stabilisiert er die Erdachse beim Lauf um die Sonne. Nimmt man nun von einem Moment zum nächsten der Erde den Erdmond weg, sind die Auswirkungen auf die Erde katastrophal. Die Erdachse beginnt chaotisch zu taumeln, die Jahreszeiten fallen von einem Extrem ins nächste, Ebbe und Flut fallen aus, das Wasser überschwemmt weite Gebiete, man ist so Ereignissen wie Sonnen- und Mondfinsternissen beraubt, die Nacht bleibt gleichmäßig dunkel. Dem wirkt auch ein in den Erdorbit geschossener Sputnik nicht entgegen, der kaum sichtbar mit dem bloßen Auge ist und unhörbar über Rundfunkwellen so vor sich hinpiept. Nach fünf, bzw. zehn Jahren verglüht er und wird durch einen neuen ersetzt, Fehlstarts nicht ausgeschlossen. Dieser Vergleich trifft auf die Geschichte Deutschlands, seit Kaiser Wilhelm II. fliehen mußte, völlig zu. - Nebenbei, die Amerikaner verlangten 1945 von den Japanern nicht die Beseitigung des Kaisertums, sondern nur eine Reform, wohl an das abschreckende Beispiel Deutschlands denkend. Japan ist heute genauso demokratisch und wohlhabend wie wir, hat aber dafür weniger Probleme, vor allem mit der eigenen Geschichte und Identität.
Ergo, im Ausland unbekannt (wer z.B. von uns kennt den aktuellen österreichischen Bundespräsidenten, oder den Präsidenten von Italien?), billigt die Politkaste dem Bundespräsidenten heute nur noch die „Macht der Worte“ zu. Man vernimmt jährlich dann vielleicht zwei Reden, die der Bundespräsident hielt, und die es letztendlich in die Öffentlichkeit schafften, und fragt sich daraufhin, in welchem Paralleluniversum unsere politische Kaste inklusive dem Staatsoberhaupt denn eigentlich leben. So fernab jeder Realität ist das Gehörte.
„Bescheidenheit“ hört man oft von - und zu - den Bundespräsidenten. Dazu zählt auch, daß er auf den Geldmünzen bzw. – scheinen nicht in Erscheinung tritt, noch auf Briefmarken. Beides Domänen, die von altersher mit dem Bildnis des Staatsoberhauptes versehen wurden, was in anderen Ländern noch heute Usus ist.
Der letzte Bundespräsident, der auf einer Briefmarkendauerserie zu sehen ist, war Gustav Heinemann. Alle nachfolgenden Bundespräsidenten verzichteten auf ihr Recht, als noch lebende Person auf Marken der deutschen Post zu erscheinen. Aber man macht sich repräsentativ gerne unsichtbar, der Bescheidenheit wegen. Eigentlich ein Widerspruch an sich. So wundert es denn auch kaum, das bei gesellschaftlichen Ereignisse, die hunderte Millionen von Fernsehzuschauer in aller Welt mitbeobachten, wie z.B. königlichen Hochzeiten oder Jubiläen im Ausland, der Bundespräsident in den hinteren Rängen kaum wahrgenommen sitzt, oder garnicht erst eingeladen wird. Der deutsche Botschafter langt dann schon oftmals. – Und man predigt auch gerne von Bescheidenheit, mit einem „Ehrensold“ von z.Z. 20 000 € monatlich bis zum Lebensende in der Tasche, - auch wenn man kurze Zeit nach dem Amtsantritt wieder zurücktritt. So demontiert sich das „höchste Staatsamt“ zum Nichts.
Dennoch liest man immer wieder in den Medien, wie beliebt der jeweilige Bundespräsident bei der deutschen Bevölkerung doch sei, dort auch liebevoll „Grüßaugust“ oder kurz „BP“ genannt. Aber da habe ich doch das Gefühl, je weniger ein deutscher Politiker in Erscheinung tritt und was versaubeuteln kann, desto beliebter ist er bei der Bevölkerung. Theoretisch könnte man sich auch einen Kugelroboter gleich „BB-8“ aus der Sternensaga „Krieg der Sterne VII.“ als deutschen Bundespräsidenten vorstellen - er wäre dann bestimmt der beliebteste Bundespräsident aller Zeiten. - Aufgrund jedoch der letzten Bundespräsidenten und ihres Waltens, scheint sich auch hier das Blatt zu wenden. Die Überflüssigkeit des Amtes wird immer klarer sichtbar und die Stimmen in der Bevölkerung, die dieses Amt abschaffen wollen, mehr und lauter.
Aus Gründen „der Demokratie“ wurde das schwache und farblose Präsidentenamt kreiert, nicht vom Volke direkt wählbar. Nicht zu sehr Machtfülle darf er haben, nicht zu sehr in Erscheinung treten. „Man hat aus den geschichtlichen Erfahrungen gelernt“. Nur, jetzt hat der Kanzler anscheinend sämtliche Macht in den Händen. So kann dieser die Währungshoheit ungehindert abtreten, die Landesverteitigung faktisch abschaffen, Bürgschaften für die Schulden sämtlicher Eurostaaten übernehmen, die Staatsgrenzen nicht mehr kontrollieren wollen, so daß die Bevölkerung schutzlos ausländischer Banden zum plündern freigegeben ist, während Millionen ausländische Kolonisatoren jährlich unkontrolliert hereinströmen und mitversorgt werden müssen. Kein Parlamentarier, kein Bundesverfassungsgericht, keine selbsternannte „vierte Gewalt“ (Medien) und keine “mahnende Worte“ des Bundespräsidenten sind zu vernehmen und stellen sich ihm oder ihr entgegen, obwohl doch alles so demokratisch ist, - und „wir aus der Geschichte gelernt haben.“ Wozu also dient dieses "höchste Staatsamt" noch?
Es gab mal eine recht bekannte Bonner Hellseherin, Madame Buchela (1899 - 1986). Diese war bei den kleinen Leuten, und den Politikern, ihrer Vorhersagen wegen sehr gefragt. Ende der 1960er besuchten auch meine Eltern sie. Ich kann mich leider nur noch an vier Aussagen erinnern, die sie meinen Eltern betreffend Deutschlands prophezeite:
1. Deutschland wird eine führende Rolle in Europa einnehmen: Erfüllt
2. Deutschland wird friedlich wiedervereinigt: Erfüllt
3. Meine Eltern erleben zu ihren Lebzeiten keinen erneuten Krieg in Deutschland: Erfüllt
4. Die deutschen Parteien und Politiker werden eines Tages „wie Seifenblasen“ vergehen: Noch nicht erfüllt, aber unsere Parteien und Politiker (inklusive der Bundespräsidenten) arbeiten kräftig daran, daß auch diese Prophezeiung Realität wird.
Flaggen und Standarten der deutschen Reichs-, Bundes- und sonstiger Präsidenten im Wandel der Zeit
Die Standarten sind die persönlichen Flaggen der Präsidenten und zeigen an, wo er sich gerade befindet. Sie werden am Auto, Schiff oder dem Flugzeug beim Rollen zum roten Teppich hin befestigt. Sie wehen auch über der Residenz, die der Präsident gerade nutzt und sind bei Fernsehreden und Presseerklärungen des Präsidenten im Hintergrund von ihm aufgestellt. In den rund 100 Jahren der diversen Präsidenten wurden verschiedenste Standarten benutzt, die ich hier mal aufführe.
Bildquelle: Wikipedia
Bundespräsidentenwappen, hier wortwörtlich zu nehmen. In Ermangelung eines eigenen Familienwappens wurde für Bundespräsident Johannes Rau bei seiner Aufnahme in den dänischen Dannebrokorden 2002 auf einer Gedächnistafel für die Ordensritter das Wappen des Bundespräsidenten, wie wir es nur als Standarte und Flagge kennen, als Wappenschild auf die Gedächtnistafel gemalt.
Eigene Entwürfe für eine Bundespräsidentenstandarte und ein Amtswappen
Die heutige Bundespräsidentenstandarte bzw. Flagge, die eine Rückbesinnung auf die Flagge der Weimarer Republik ist, halte ich des Adlers wegen nicht so sehr gelungen. Daneben fehlt mir ein Amtswappen des Bundespräsidenten. Wie beides möglicherweise aussehen könnte, habe ich mal hier aufgezeigt.
Die Familienwappen der deutschen Bundespräsidenten
Beim herumstöbern im Internet nach interessanten Wappen fand ich eine Seite der "American Heraldry Society", die sich mit den Familienwappen der amerikanischen US-Präsidenten beschäftigt und auflistet. Man fragt sich dann natürlich, wie die Familienwappen der eigenen Bundespräsidenten ausschauen. Außer in den Blogbeiträgen der kommerziell sich mit Wappen- und Ahnenforschung beschäftigen Pro Heraldica in Stuttgart findet man dazu nicht viel im Netz.
Von den bis heute (2017) 12 Bundespräsidenten führten nur vier ein Familienwappen. Zwei davon sind ererbte, das von Walter Scheel, und jenes von Richard Frhr. v. Weizsäcker. Ein Familienwappen, das von Heinrich Lübke, legte sich dieser ende 1960 selber zu. Gustav Heinemann kannte eigentlich sein eigenes Familienwappen nicht, denn es wurde aufgrund der Anbringung einer Gedächtnistafel posthum erst von seiner Familie gestiftet. - Also rund ein drittel aller Bundespräsidenten führte ein Familienwappen, siehe folgend:
Von den bis heute (2017) 12 Bundespräsidenten führten nur vier ein Familienwappen. Zwei davon sind ererbte, das von Walter Scheel, und jenes von Richard Frhr. v. Weizsäcker. Ein Familienwappen, das von Heinrich Lübke, legte sich dieser ende 1960 selber zu. Gustav Heinemann kannte eigentlich sein eigenes Familienwappen nicht, denn es wurde aufgrund der Anbringung einer Gedächtnistafel posthum erst von seiner Familie gestiftet. - Also rund ein drittel aller Bundespräsidenten führte ein Familienwappen, siehe folgend:
Theodor Heuss (1884 - 1963), 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1949 - 1959
Familienwappen: nicht vorhanden oder mir unbekannt.
Heinrich Lübke (1894 - 1972), 2. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1959 - 1969 (Rücktritt)
Wappenbeschreibung Heinrich Lübke: Im golden-grün gespaltenen Schild ein rechts rot-, links goldenbewehrter, schwarz-silbern gespaltener Adler, der im rechten Fang ein goldengeschnittenes rotes Buch, im linken einen goldenen Schulzenstab hält.
Auf dem schwarz-golden-grün-silbern bewulsteten Helm, mit rechts schwarz-goldenen und links grün-silbernen Decken, ein wachsender, wie im Schilde rotbewehrter, schwarz-silbern gespaltener Adler.
Bemerkung: Das Wappen wurde im Dezember 1963 von Heinrich Lübke neu angenommen.
(PRO HERALDICA, Stuttgart, Allgemeine Deutsche Wappenrolle Reg-Nr. 63001)
Wappenbeschreibung Heinrich Lübke: Im golden-grün gespaltenen Schild ein rechts rot-, links goldenbewehrter, schwarz-silbern gespaltener Adler, der im rechten Fang ein goldengeschnittenes rotes Buch, im linken einen goldenen Schulzenstab hält.
Auf dem schwarz-golden-grün-silbern bewulsteten Helm, mit rechts schwarz-goldenen und links grün-silbernen Decken, ein wachsender, wie im Schilde rotbewehrter, schwarz-silbern gespaltener Adler.
Bemerkung: Das Wappen wurde im Dezember 1963 von Heinrich Lübke neu angenommen.
(PRO HERALDICA, Stuttgart, Allgemeine Deutsche Wappenrolle Reg-Nr. 63001)
Gustav Heinemann (1899 - 1976), 3. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1969 - 1974
Wappenbeschreibung: Im goldenen Schild ein schwarzer Bürgerhut mit schwarz-rot-goldener (schwarz in der Mitte) Kokarde und daran gesteckter roter Hahnenfeder, begleitet von einem roten rechten Freiviertel, darin schrägrechts ein goldenes Metzgerbeil, gekreuzt mit einem goldenen Eschenzweig.
Auf dem schwarz-golden bewulsteten Helm mit schwarz-goldenen Decken ein wachsender rotbewehrter schwarzer Adler.
Bemerkung: Das Wappen wurde posthum von der Familie Heinemann gestiftet, da der ehemalige Bundespräsident Mitglied des königlich-schwedischen Seraphinenordens war und in der dortigen Kapelle ein Gedächtniswappen angebracht werden sollte.
(PRO HERALDICA, Stuttgart, Allgemeine Deutsche Wappenrolle Reg-Nr. 80205)
Walter Scheel (1919 - 2016), 4. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1974 - 1979
Wappenbeschreibung: Im rot-silbern gespaltenen Schild rechts ein aus der Teilungslinie wachsendes silbernes Pferd, links eine rote Hausmarke, bestehend aus Schaft, hinterer Kopfstrebe, vorderer Mittelabstrebe, unterer Mittelkreuzsprosse, mit rechts unterer, links oberer Schaftnase und hinterer Unterfußstrebe, alles rechtsschnittig.
Auf dem rot-silbern bewulsteten Helm mit rot-silbernen Decken ein rechts roter, links silberner Flug.
Bemerkung: Die Familie Scheel / Scheele besitzt über 50 Wappen. Um dieser Wappenzersplitterrung ein Ende zu setzen, stiftete der Familienforscher Max Scheele 1938 für alle Namenträger ein einheitliches Wappen, welches auch Walter Scheel führt.
(Deutsche-Wappenrolle, Berlin-Dahlem, Reg.-Nr. 2899-38, eingetragen am 20.05.1938.)
Karl Carstens (1914 - 1992), 5. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1979 - 1984
Familienwappen: nicht vorhanden oder mir unbekannt.
Familienwappen: nicht vorhanden oder mir unbekannt.
Richard Freiherr von Weizsäcker (1920 - 2015), 6. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1984 - 1994
Wappenbeschreibung: Im blauen Schild aus dem grünem Schildfuß wachsend drei goldene Weizenähren.
Auf dem mit einer goldenen Laubkrone bekrönten (oder blau-golden bewulsteteten) Helm mit blau-goldenen Decken aus einem schräg nach vorn liegenden Stamm hervorwachsend ein natürlicher Birken- oder Maibaum.
Bemerkung: Dieses Wappen wurde dem Großvater des ehemaligen Bundespräsidenten, Karl Hugo v. Weizsäcker, 1916 durch den König Wilhelm II. von Württemberg, bei dessen Standeserhöhung vom persönlichen Adel in den erblichen Freiherrenstand verliehen. Es setzt sich zusammen aus dem Stammwappen der Weizsäckers (Schild, auf den Müllerberuf der Vorfahren anspielend) und der Helmzier des Wappens der Ehefrau des Standeserhöhten, einer geborenen v. Meibom.
Wappenbeschreibung: Im blauen Schild aus dem grünem Schildfuß wachsend drei goldene Weizenähren.
Auf dem mit einer goldenen Laubkrone bekrönten (oder blau-golden bewulsteteten) Helm mit blau-goldenen Decken aus einem schräg nach vorn liegenden Stamm hervorwachsend ein natürlicher Birken- oder Maibaum.
Bemerkung: Dieses Wappen wurde dem Großvater des ehemaligen Bundespräsidenten, Karl Hugo v. Weizsäcker, 1916 durch den König Wilhelm II. von Württemberg, bei dessen Standeserhöhung vom persönlichen Adel in den erblichen Freiherrenstand verliehen. Es setzt sich zusammen aus dem Stammwappen der Weizsäckers (Schild, auf den Müllerberuf der Vorfahren anspielend) und der Helmzier des Wappens der Ehefrau des Standeserhöhten, einer geborenen v. Meibom.
Roman Herzog (1934 - 2017), 7. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1994 - 1999
Familienwappen: nicht vorhanden oder mir unbekannt.
Johannes Rau (1931 - 2006), 8. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1999 - 2004
Familienwappen: nicht vorhanden oder mir unbekannt.
Familienwappen: nicht vorhanden oder mir unbekannt.
Horst Köhler (1943 - ), 9. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 2004 - 2010 (Rücktritt)
Familienwappen: nicht vorhanden oder mir unbekannt.
Familienwappen: nicht vorhanden oder mir unbekannt.
Christian Wulff (1959 - ), 10. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 2010 - 2012 (Rücktritt)
Familienwappen: nicht vorhanden oder mir unbekannt.
Joachim Gauck (1943 - ), 11. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 2012 - 2017
Familienwappen: nicht vorhanden oder mir unbekannt.
Familienwappen: nicht vorhanden oder mir unbekannt.
Frank-Walter Steimeier (1956 - ), 12. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 2017 -
Familienwappen: nicht vorhanden oder mir unbekannt.
Familienwappen: nicht vorhanden oder mir unbekannt.
Zur Auserkiesung des 12. Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im Februar 2017 findet sich beim „Verein Tradition und Leben“ ein sehr schöner Kommentar, den ich hier mit der Erlaubnis des Autors Herrn Martin Köhm und des genannten Vereins wiedergeben möchte:
Kommentar zur Wahl des Bundespräsidenten
Beute der Parteien
Als Elisabeth II. britische Königin wurde, amtierte Theodor Heuss als erstes Staatsoberhaupt des bundesrepublikanischen Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. In diesen Tagen übergibt sein zehnter Nachfolger das Amt. Joachim Gauck erreichte in Umfragen beeindruckende Zustimmungswerte. Gemessen an den Erwartungen hat aber auch Gauck das Amt höchst unzureichend ausgefüllt.
Die sogenannten Väter und Mütter des Grundgesetzes haben sich für eine Zwitterlösung entschieden: Der Staat sollte als Republik verfaßt sein, das Staatsoberhaupt jedoch nicht von den Bürgern gewählt werden. Herausgekommen ist eine Lösung, die die Schwächen der republikanischen Staatsform übernimmt, ohne mit dem Argument des Bürgerwillens punkten zu können. Der Bundespräsident hat den Anspruch, das ganze Land und Volk zu repräsentieren, obwohl er aus einem Klüngel der politischen Elite heraus in sein Amt gehievt wurde. Das Argument, die Republik bringe die besten Köpfe an die Spitze, ist längst widerlegt. Der Bundespräsident ist oft genug der kleinste gemeinsame Nenner gewesen, auf den sich eine zufällige Mehrheit der Bundesversammlung einigen konnte.
Mit Joachim Gauck wurde vor fünf Jahren – im zweiten Anlauf – erstmals ein Parteiloser ins Schloß Bellevue geschickt. Gauck hatte sich vor seiner Wahl durchaus als unabhängiger, der etablierten Politik gegenüber kritischer Kopf profiliert. Davon war schnell nichts mehr übrig. Gauck machte sich zum willigen Sprachrohr jener Kräfte, denen er seine Wahl verdankte. Dabei ging er nur einmal an die Grenzen seiner Kompetenzen: Auf dem Höhepunkt der von der Bundesregierung wesentlich mitverursachten Migrantenkrise beschimpfte er den Teil des Volkes, der der Willkommensdiktatur von Bundeskanzlerin Merkel kritisch gegenüberstand, als „Dunkeldeutschland“.
Seine beste Entscheidung traf Gauck, als er auf seine Wiederwahl verzichtete. Die Erwartungen an seinen Nachfolger dürfen dabei ebenfalls nicht allzu hoch gelegt werden. Auch Frank-Walter Steinmeier wird sich der Verpflichtung gegenüber seinen Wählern – ein paar hundert Männer und Frauen, entweder Berufspolitiker oder handverlesen, um nicht vorhandene Bürgernähe vorzugaukeln – bewußt sein. Wie sehr der Staat zur Beute der Parteien geworden ist, wird bei der Besetzung des höchsten Amtes immer wieder besonders deutlich.
Der Verein Tradition und Leben lehnt jedoch auch eine Wahl des Staatsoberhaupts durch das Volk ab. Niemand kann glaubwürdig ein Land repräsentieren, das durch seine Wahl zunächst gespalten wurde – zuletzt besonders sichtbar am Beispiel Österreich. Wir sehen uns in unserer Auffassung bestätigt, daß allein die monarchische Staatsform ein Maß an Würde, Unabhängigkeit und Distanz zum politischen Tagesgeschäft gewährleistet, das dem höchsten Amt im Staate angemessen ist.
Martin Köhm (Verein Tradition und Leben)