Atomluftschiffe aus aller Welt
Atomluftschiffentwurf von Frank Tinsley 1956 (USA)
Im März 1956 veröffentlichte die Zeitschrift „Mechanix Illustrated“ einen Arikel des Luft- und Raumfahrtillustrators, sowie -autors Frank Tinsley (1899-1965) mit einem Atomluftschiffentwurf als Antwort auf die Initiative der US-Regierung unter Präsident Eisenhower, sich für friedliche Atomkraft einzusetzen („Atoms for peace“ = „Atome für den Frieden“). Die US-Regierung hatte vor, für ihre Kampanie ein atomgetriebenes ziviles Handelsschiff als Demonstrator zu bauen.
Tinsley ging bei seinem Alternativentwurf nicht auf konkrete Maße und Berechnungen ein, sondern versuchte in seinem Artikel darzustellen, daß ein atomgetriebener Zeppelin für die Aufgabe als Demonstrator wesentlich geeigneter wäre, als ein unscheinbares Handelsschiff. Dieses ist durch das Wasser in seinem Einsatzgebiet gebunden, ein durch die Lüfte fahrender Zeppelin jedoch nicht. Er kann (theoretisch) jeden Ort auf dieser Welt erreichen und durch seine Mächtigkeit am Himmel die Zuschauer beindrucken, ob nun tagsüber oder beleuchtet auch nächtens.
Das von Tinsley vorgestellte Atomluftschiff wäre gut 330 Meter lang gewesen und hätte eine Heliumtraggaskapzität zwischen 283.200 - 339.800 m³ gehabt. Ein riesiger vor- und zurückschaltbarer Propeller am Heck, der strombetrieben war, sollte des Luftschiff antreiben. Zusätzlich kardanisch montierte Triebwerke gewährleisten die Manövrierfähigkeit des Atomluftschiffes beim Abheben und beim Landen nach allen Seiten hin. Den Strom für die Triebwerke erzeugten zwei Dampfturbinen (geteilt je in einen Hoch- und Niederdruckbereich), die ihren Wärmebedarf vom Kernreaktor bezogen. Dieser befand sich im unterern Kielbereich und schützte ähnlich einem Fischglas durch dickes Bleiglas und einem Wassermantel Menschen und Material vor der Radioaktivität. Dadurch wäre der Maschinenraum durch interessierte Besucher auf einer umlaufenden Galerie betretbar und der Reaktor direkt im Betrieb beobachtbar.
Tinsley ging bei seinem Alternativentwurf nicht auf konkrete Maße und Berechnungen ein, sondern versuchte in seinem Artikel darzustellen, daß ein atomgetriebener Zeppelin für die Aufgabe als Demonstrator wesentlich geeigneter wäre, als ein unscheinbares Handelsschiff. Dieses ist durch das Wasser in seinem Einsatzgebiet gebunden, ein durch die Lüfte fahrender Zeppelin jedoch nicht. Er kann (theoretisch) jeden Ort auf dieser Welt erreichen und durch seine Mächtigkeit am Himmel die Zuschauer beindrucken, ob nun tagsüber oder beleuchtet auch nächtens.
Das von Tinsley vorgestellte Atomluftschiff wäre gut 330 Meter lang gewesen und hätte eine Heliumtraggaskapzität zwischen 283.200 - 339.800 m³ gehabt. Ein riesiger vor- und zurückschaltbarer Propeller am Heck, der strombetrieben war, sollte des Luftschiff antreiben. Zusätzlich kardanisch montierte Triebwerke gewährleisten die Manövrierfähigkeit des Atomluftschiffes beim Abheben und beim Landen nach allen Seiten hin. Den Strom für die Triebwerke erzeugten zwei Dampfturbinen (geteilt je in einen Hoch- und Niederdruckbereich), die ihren Wärmebedarf vom Kernreaktor bezogen. Dieser befand sich im unterern Kielbereich und schützte ähnlich einem Fischglas durch dickes Bleiglas und einem Wassermantel Menschen und Material vor der Radioaktivität. Dadurch wäre der Maschinenraum durch interessierte Besucher auf einer umlaufenden Galerie betretbar und der Reaktor direkt im Betrieb beobachtbar.
Das Atomluftschiff sollte hauptsächlich auf flachen Gewässern landen können. Dazu dienten sechs ausfahrbare und aufblasbare Gummischwimmer, die mit Lastwasser gefüllt, den Atomzeppelin auf dem Wasser hielten. Ein aus dem Hangar anhebbarer Hubschrauberlandeplatz oben auf dem Atomluftschiffe war dazu gedacht, während der Fahrt Hubschrauber mit Fahrgästen landen und starten lassen. Im unteren Kielbereich war eine über Seilwinden auf den Boden absetzbare Ausstellungshalle vorgesehen, die nach der Ausklinkung besucht werden konnte, während das Atomluftschiff für diese frei übers Land herumfuhr und für die Ausstellung Werbung betrieb. Später einmal hätte man den Mechanismus auch nutzen können, Passagiere mit ihrem Gepäck an einem Flughafen abzusetzen und eine andere schon mit neuen Reisenden und deren Gepäck besetzte Gondel schnell für die Weiterfahrt aufzunehmen.
Die enorme Tragkraft von 100 Tonnen und die Verwendung neuer Materialen wie Titan, Magnesium und starkem, leichten Fiberglases versprachen eine höhere Robustheit und Haltbarkeit bei geringerem Gewicht gegenüber bis dahin gebauten Luftschiffen. Zur erhöhten Steifigkeit des Atomluftschiffes sah Tinsley vier Kiele vor, oben und unten, sowie an den Seiten. Sie dienten den Fahrgästen und Besuchern oben als Promenadendeck, Bar und Nachtclub, an den Seiten als Passagierkabinen und unten haupsächlich als Ausstellungshallen und Maschinenraum. Erreichen konnte man alle drei Decks durch mehrere Aufzüge.
Auffällig an Tinsley Entwurf ist auch das gigantische Radar im gläsernen Bug und die vorderen Entenflügel, die mit den beiden seitlichen Kielen wohl dem Atomluftschiff während der Fahrt mehr Auftrieb und Stabilität geben sollten.
Karl Arnstein, der Goodyear-Ingenieur und Konstrukteur der Vorkriegszeppeline „Akron“ und „Macon“ der US-Marine war beeindruckt von Tinsleys Atomluftschiffentwurf und lobte ihn als "einen faszinierenden neuen Ansatz".
Dessen ungeachtet entschied sich die US-Regierung für den Bau des Atomhandelsschiffes „NS Savannah“, die 46,9 Millionen US-Dollar kostete und am 21. Juli 1959 in den Dienst gestellt wurde. Hohe Betriebskosten zwangen im Jahre 1971 dazu, das Atomhandelsschiff stillzulegen.
Ich denke, Tinsley hatte recht. Wer kennt noch dieses Atomhandelsschiff „NS Savannah“? Ein Tinsley-Atomluftschiff wäre dagegen noch den meisten ein Begriff, ähnlich wie „Sputnik 1“ (der erste Kunstmond) oder „Apollo 11“ (die erste bemannte Mondlandung). Theoretisch könnte das Tinsley-Atomluftschiff heute noch im Betrieb sein, wäre es damals gebaut worden. Nach der „Atome für den Frieden“-Kampanie hätte man es als global fliegendes Luxusluftschiff umbauen können, ähnlich den heutigen Kreuzfahrtschiffen, die Touristen über die Meere der Welt schippern. Man hätte die Arktis und Antarktis überfahren können, nach Japan und nach Australien, oder nach Europa, jedenfalls solange im letztgenannten einem nicht beim Wort „Atom“ die Knie anfingen zu schlottern. Den Einsatz als Forschungszeppelin könnte ich mir auch gut vorstellen, zur Unterstützung der Missionen am Südpol, wobei die austauschbare Gondel und der Hubschrauberlandeplatz bestimmt gute Dienste verrichten könnten. - Aber, die Chance wurde von den USA vertan.
Geplante technische Daten: Luftschifftyp: Starrluftschiff; Verwendungszweck: Passagierluftschiff für interkontinentale Reisen und Demonstrator für US-Präsident Eisenhowers „Atome für den Frieden“-Initiative; Länge: ca. 330 m ; Durchmesser: ? m; Traggas: Helium; Traggasvolumen: 283.200 - 339.800 m³; Antriebsmotore: ein vierblättriger, richtungsumschaltbarer Propeller am Heck, elektrisch angetrieben über zwei ? PS starke Dampfturbinen zur Stromerzeugung, diese wärmegespeist durch einen Atomreaktor mit ? MW Leistung; mehrere kardanisch montierte und elektrisch betrieben Triebwerke zum Manövrieren beim Start- und Landung; Reisegeschwindigkeit: ? km/h; Höchstgeschwindigkeit: ? km/h; Einsatzhöhe: ? m; Reichweite: „unbegrenzt“; Besatzungsstärke: ? ; Fahrgäste: bis zu ?; Nutzlast: 100 Tonnen; Hersteller: - ; Erstfahrt: - , blieb ein Atomluftschiffentwurf.
Frank Tinsleys Atomluftschiff als Stahlbetonmodell in der Kunst von Martin Kaltwasser und Folke Köbberling:
1) Googles Arts & Culture - Speed Breeder
2) Speed Breeder 2002
Auffällig an Tinsley Entwurf ist auch das gigantische Radar im gläsernen Bug und die vorderen Entenflügel, die mit den beiden seitlichen Kielen wohl dem Atomluftschiff während der Fahrt mehr Auftrieb und Stabilität geben sollten.
Karl Arnstein, der Goodyear-Ingenieur und Konstrukteur der Vorkriegszeppeline „Akron“ und „Macon“ der US-Marine war beeindruckt von Tinsleys Atomluftschiffentwurf und lobte ihn als "einen faszinierenden neuen Ansatz".
Dessen ungeachtet entschied sich die US-Regierung für den Bau des Atomhandelsschiffes „NS Savannah“, die 46,9 Millionen US-Dollar kostete und am 21. Juli 1959 in den Dienst gestellt wurde. Hohe Betriebskosten zwangen im Jahre 1971 dazu, das Atomhandelsschiff stillzulegen.
Ich denke, Tinsley hatte recht. Wer kennt noch dieses Atomhandelsschiff „NS Savannah“? Ein Tinsley-Atomluftschiff wäre dagegen noch den meisten ein Begriff, ähnlich wie „Sputnik 1“ (der erste Kunstmond) oder „Apollo 11“ (die erste bemannte Mondlandung). Theoretisch könnte das Tinsley-Atomluftschiff heute noch im Betrieb sein, wäre es damals gebaut worden. Nach der „Atome für den Frieden“-Kampanie hätte man es als global fliegendes Luxusluftschiff umbauen können, ähnlich den heutigen Kreuzfahrtschiffen, die Touristen über die Meere der Welt schippern. Man hätte die Arktis und Antarktis überfahren können, nach Japan und nach Australien, oder nach Europa, jedenfalls solange im letztgenannten einem nicht beim Wort „Atom“ die Knie anfingen zu schlottern. Den Einsatz als Forschungszeppelin könnte ich mir auch gut vorstellen, zur Unterstützung der Missionen am Südpol, wobei die austauschbare Gondel und der Hubschrauberlandeplatz bestimmt gute Dienste verrichten könnten. - Aber, die Chance wurde von den USA vertan.
Geplante technische Daten: Luftschifftyp: Starrluftschiff; Verwendungszweck: Passagierluftschiff für interkontinentale Reisen und Demonstrator für US-Präsident Eisenhowers „Atome für den Frieden“-Initiative; Länge: ca. 330 m ; Durchmesser: ? m; Traggas: Helium; Traggasvolumen: 283.200 - 339.800 m³; Antriebsmotore: ein vierblättriger, richtungsumschaltbarer Propeller am Heck, elektrisch angetrieben über zwei ? PS starke Dampfturbinen zur Stromerzeugung, diese wärmegespeist durch einen Atomreaktor mit ? MW Leistung; mehrere kardanisch montierte und elektrisch betrieben Triebwerke zum Manövrieren beim Start- und Landung; Reisegeschwindigkeit: ? km/h; Höchstgeschwindigkeit: ? km/h; Einsatzhöhe: ? m; Reichweite: „unbegrenzt“; Besatzungsstärke: ? ; Fahrgäste: bis zu ?; Nutzlast: 100 Tonnen; Hersteller: - ; Erstfahrt: - , blieb ein Atomluftschiffentwurf.
Frank Tinsleys Atomluftschiff als Stahlbetonmodell in der Kunst von Martin Kaltwasser und Folke Köbberling:
1) Googles Arts & Culture - Speed Breeder
2) Speed Breeder 2002
Atomluftschiff von Goodyear 1959 (USA)
Am 1. Mai 1959 lud der amerikanische Luftschiffhersteller Goodyear zu einer Pressekonferenz in Washington DC ein und stellte dort als erfahrener Pralluftschiffhersteller seine Vorstellungen eines atomar angetriebenen Pralluftschiffes (engl. = Blimp) vor. Bis zum Jahre 1963 wäre das Unternehmen in der Lage, ein solches Atompralluftschiff herzustellen. Entsprechend unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten wollte man zwei Versionen dieses Atomblimps bauen. Eine Version als Frachtversion und eine als radargestütze Frühwarnversion gegen überraschende russische Raketen- und Bomberangriffe auf die USA im Rahmen des US-Navy AEW-Programmes. Das Atomluftschiff sollte nach Goodyears Vorstellungen ca. 164,6 Meter (540 ft) lang sein, eine Kapazität von 127.426 m³ (4.500.000 cft) des Traggases Helium besitzen, eine 24 starke Mannschaft beherbergen und in rund 3.050 Metern Höhe (10.000 ft) mehrere tagelang in der Luft operieren. Zwei atomar angetriebene Turboprop-Motore würden das Atomluftschiff bis zu 145 Km pro Stunde schnell fahren lassen, mit einer „unbeschränkten“ Reichweite. Die Antriebsmotore wären mit dem Atomreaktor im hinteren Teil des Atomluftschiffes verbaut, räumlich entfernt zu den Mannschaftsräumen, die im vorderen Teil des Atomblimps sein sollten. Der Atomreaktor wäre für den Start und die Landung des Atomluftschiffes aus sicherheitsgründen abschaltbar. Ein spezielles und neuentwickeltes gummiertes Gewebe, resistent gegen eine Strahlenbelastung bis zu 100 Millionen Röntgen mache den Bau der Atomblimps möglich. Eine künstlerische Zeichnung des projektierten Atomluftschiffes wurde auch gleich mit verteilt, an der ich mich mit meiner obigen Zeichnung des Goodyear-Atompralluftschiff anlehnte. (Vielleicht hat jemand bessere Zeichnungen bzw. Unterlagen und läßt sie mir zukommen?). Das nötige Geld (der US-Marine) und das Wissen von Goodyear zur Verwirklichung des Atomblimps waren vorhanden, jedoch 1962 stellte die U.S.-Navy ihr ganzes Pralluftschiffahrtprogramm aus politischen Gründen ein und so wurde der Welt das erste Atompralluftschiff vorenthalten.
Geplante technische Daten: Luftschifftyp: Pralluftschiff (Blimp); Verwendungszweck: 1. Version: radargestütztes Frühwarnsystem gegen überraschende russische Bomber- und Raketenangriffe auf die USA (AEW-Programm der US-Marine); 2. Version: Frachtluftschiff; Länge: 164,6 m (540 ft); Durchmesser: ? m; Traggas: Helium; Traggasvolumen: 127.426 m³ (4.500.000 cft); Antriebsmotore: Zwei durch einen Atomreaktor angetriebene Turboprop-Motore; Reisegeschwindigkeit: 145 km/h (90 M/h); Höchstgeschwindigkeit: ? km/h; Einsatzhöhe: 3.050 Meter (10.000 ft) m; Reichweite: „unbegrenzt“; Besatzungsstärke: 24; Hersteller: Goodyear (USA); Erstfahrt: - (geplant 1963), blieb ein 1959 der Öffentlichkeit vorgestelltes Projekt, welches 1962 aus politischen Gründen abgebrochen und nicht verwirklicht wurde.
Geplante technische Daten: Luftschifftyp: Pralluftschiff (Blimp); Verwendungszweck: 1. Version: radargestütztes Frühwarnsystem gegen überraschende russische Bomber- und Raketenangriffe auf die USA (AEW-Programm der US-Marine); 2. Version: Frachtluftschiff; Länge: 164,6 m (540 ft); Durchmesser: ? m; Traggas: Helium; Traggasvolumen: 127.426 m³ (4.500.000 cft); Antriebsmotore: Zwei durch einen Atomreaktor angetriebene Turboprop-Motore; Reisegeschwindigkeit: 145 km/h (90 M/h); Höchstgeschwindigkeit: ? km/h; Einsatzhöhe: 3.050 Meter (10.000 ft) m; Reichweite: „unbegrenzt“; Besatzungsstärke: 24; Hersteller: Goodyear (USA); Erstfahrt: - (geplant 1963), blieb ein 1959 der Öffentlichkeit vorgestelltes Projekt, welches 1962 aus politischen Gründen abgebrochen und nicht verwirklicht wurde.
Atomluftschiffentwurf von Professor Francis Morse 1963 (USA)
Francis Morse, ehemaliger Goodyear-Ingenieur und dann Assistenzprofessor für die Luftfahrt an der Universität Boston / USA entwarf mit 4 Studenten zusammen ab 1962 für die kommende Weltausstellung 1964 in New York ein Atomluftschiff, welches er 1963 der breiten Öffentlichkeit vorstellte, um Geldmittel für sein Projekt zu regenerieren. Sein Entwurf war äußerlich ein konventioneller Zeppelin, angelehnt an die ehemaligen britischen Luftschiffe R 100 und R 101, jedoch mit teilweise neueren Materialien, sowie einem Kernantrieb. Das Luftschiffgerippe mit einer Länge von 298,7 Metern (980 ft) und einem Durchmesser von 52,4 Metern (172 ft) sollte aus Titan- und Aluminiumelementen bestehen, die Außenhülle aus strapazierfähigem Nylon. Das Traggasvolumen war auf 353.960 m³ (12.500.000 cft) Helium ausgelegt. Die Tragkraft des Luftschiffes betrüge somit 345 Tonnen (760.000 Pfund). Davon sollte eine verkleinerte Kernreaktorversion (4,5 MW) eines Pratt & Whitney 200-Megawatt-Reaktors, der nur 6.000 PS leisten sollte, inklusive Abschirmung und Turbinen nicht mehr als 55 Tonnen (120.000 Pfund) wiegen. Der Rest der Tragkraft stünde dann wirtschaftlicher als ein konventionell angetriebenes Luftschiff diesem zur Verfügung.
Besondere Merkmale des Entwurfes von Francis Morses Luftschiff war die Führergondel, die kurz unter der Nase des Atomluftschiffes aerodynamisch in die Luftschiffhülle integriert wurde und von der man mittels axialen Laufsteges den Kernreaktor und die Dampfturbinen im Heck des Luftschiffes erreichen konnte. Der Kernreaktor selbst sollte durch eine unter Druck stehende Stahlkugel von 3,7 Metern (12 ft) Durchmesser umgeben sein und ihn schützen. Als Strahlenschutz gegenüber Besatzung und Fahrgäste waren zusätzlich Blei und leichtes Laminat vorgesehen. Der Reaktor sollte über eine Dampfturbine zwei gegenläufige vierblättrige Druckpropeller am Heck antreiben, eine effektive Methode des Antriebs anstelle von Motorgondeln an der Außenseite von Zeppelinen.
Morses Atomluftschiff war einmal als reines Frachtluftschiff und einmal als „fliegendes Hotel“ für 400 Passagiere ausgelegt. Im Kiel sollten in der letztgenannten Variante mehrere Etagen die Fahrgäste in luxuriöser Ausstattung beherbergen. Dazu gehörten Kabinen mit Fenstern und Bad, ein Speisesaal für 200 Personen, eine Getränkebar, ein Kino und ein riesiges Promenadendeck. Das oberste Deck, unter der Oberseite des Atomzeppelins mit einer Glasdecke ausgestattet, war verbunden mit den restlichen Decks kielseitig durch mehrere Aufzüge. Dieser „Ballsaal unter den Sternen“ sollte unter anderem als Tanzfläche genutzt werden. Dazu kam noch ein Fährflugzeug, welches 18 Fahrgäste befördern konnte. Dieses sollte während der Fahrt des Luftschiffes Passagiere abholen oder auch bringen können. Unter Morses Atomzeppelin mittels altbewährter Trapezkonstruktion aufgefangen oder startend, konnte es im dortigen Hangar verstaut werden. Dieser sollte mittels Korridore mit den Passagierdecks verbunden sein. Wieviel Mann Besatzung für das Atomluftschiff eingeplant wurden, ist mir nicht bekannt.
Professor Morse sah seinen Atomluftschiffentwurf wie einst Dr. Hugo Eckener als ein Bindeglied und dritte Alternative bei transozeanischen Reisen an. Zwischen der Schnelligkeit, aber auch Enge und Unbequemlichkeit eines Flugzeuges, und der Bequemlichkeit und des Luxus eines Ozeandampfers, aber dessen Langsamkeit einer Reise von einer Woche, angesiedelt. Sein Atomluftschiff sollte den gleichen Weg in rund 40 Stunden Reisezeit schaffen, gleichzeitig aber den Luxus eines Ozeandampfers bieten - zum gleichen Geld einer 1-Klasse-Ozeanschiffahrtskarte.
Trotz beträchtlicher Aufmerksamkeit der Medien und der Öffentlichkeit wurde Morses Atomluftschiff nie gebaut. Erstens, weil die Zeit des langsamen Reisens, und das wäre mit dem Luftschiff gegenüber den immer schneller werdenden Flugzeugen so gewesen, vorbei war, als auch der Sicherheitsbedenken eines durch die Lüfte schwebenden Atomreaktors wegen. Dieser wäre zwar nicht wie bei einem Flugzeugabsturz sofort oder spätestens beim Aufprall zerlegt worden, die erfahrungsgemäß „sanften“ Abstürze der Luftschiffe durch immer noch teilweise gefüllten Traggaszellen verhinderte dies zumeist, dennoch behagte dies weder potentielle Investoren noch so manchen Zeitgenossen, über den der schwebende Atomreaktor eventuell hätte fahren können. Die Unbekümmertheit gegenüber der Atomkraft und ihren Risiken nahm langsam, aber stetig, in den 1960ger Jahren ab.
Geplante technische Daten: Luftschifftyp: Starrluftschiff; Verwendungszweck: 1. Version: Frachtluftschiff; 2. Version: Passagierluftschiff für interkontinentale Reisen; Länge: 298,7 m (980 ft); Durchmesser: 52,4 m (172 ft); Traggas: Helium; Traggasvolumen: 353.960 m³ (12.500.000 cft); Antriebsmotore: zwei gegenläufige, vierblättrige Druckpropeller am Heck, angetrieben durch eine mittels dem Atomreaktor angetriebene 4.000 PS starke Dampfturbine und zwei je 1.000 PS starke Turbofantriebwerke zur Grenzschichtkontrolle im Heck; Reisegeschwindigkeit: 150 km/h (93,2 M/h); Höchstgeschwindigkeit: 165,8 km/h (103 M/h); Einsatzhöhe: ? m (? ft); Reichweite: „unbegrenzt“; Besatzungsstärke: ? ; Fahrgäste: bis zu 400; Nutzlast: 81,6 Tonnen (180.000 lbs); Hersteller: - ; Erstfahrt: - , blieb ein viel beachteter Luftschiffentwurf.
Besondere Merkmale des Entwurfes von Francis Morses Luftschiff war die Führergondel, die kurz unter der Nase des Atomluftschiffes aerodynamisch in die Luftschiffhülle integriert wurde und von der man mittels axialen Laufsteges den Kernreaktor und die Dampfturbinen im Heck des Luftschiffes erreichen konnte. Der Kernreaktor selbst sollte durch eine unter Druck stehende Stahlkugel von 3,7 Metern (12 ft) Durchmesser umgeben sein und ihn schützen. Als Strahlenschutz gegenüber Besatzung und Fahrgäste waren zusätzlich Blei und leichtes Laminat vorgesehen. Der Reaktor sollte über eine Dampfturbine zwei gegenläufige vierblättrige Druckpropeller am Heck antreiben, eine effektive Methode des Antriebs anstelle von Motorgondeln an der Außenseite von Zeppelinen.
Morses Atomluftschiff war einmal als reines Frachtluftschiff und einmal als „fliegendes Hotel“ für 400 Passagiere ausgelegt. Im Kiel sollten in der letztgenannten Variante mehrere Etagen die Fahrgäste in luxuriöser Ausstattung beherbergen. Dazu gehörten Kabinen mit Fenstern und Bad, ein Speisesaal für 200 Personen, eine Getränkebar, ein Kino und ein riesiges Promenadendeck. Das oberste Deck, unter der Oberseite des Atomzeppelins mit einer Glasdecke ausgestattet, war verbunden mit den restlichen Decks kielseitig durch mehrere Aufzüge. Dieser „Ballsaal unter den Sternen“ sollte unter anderem als Tanzfläche genutzt werden. Dazu kam noch ein Fährflugzeug, welches 18 Fahrgäste befördern konnte. Dieses sollte während der Fahrt des Luftschiffes Passagiere abholen oder auch bringen können. Unter Morses Atomzeppelin mittels altbewährter Trapezkonstruktion aufgefangen oder startend, konnte es im dortigen Hangar verstaut werden. Dieser sollte mittels Korridore mit den Passagierdecks verbunden sein. Wieviel Mann Besatzung für das Atomluftschiff eingeplant wurden, ist mir nicht bekannt.
Professor Morse sah seinen Atomluftschiffentwurf wie einst Dr. Hugo Eckener als ein Bindeglied und dritte Alternative bei transozeanischen Reisen an. Zwischen der Schnelligkeit, aber auch Enge und Unbequemlichkeit eines Flugzeuges, und der Bequemlichkeit und des Luxus eines Ozeandampfers, aber dessen Langsamkeit einer Reise von einer Woche, angesiedelt. Sein Atomluftschiff sollte den gleichen Weg in rund 40 Stunden Reisezeit schaffen, gleichzeitig aber den Luxus eines Ozeandampfers bieten - zum gleichen Geld einer 1-Klasse-Ozeanschiffahrtskarte.
Trotz beträchtlicher Aufmerksamkeit der Medien und der Öffentlichkeit wurde Morses Atomluftschiff nie gebaut. Erstens, weil die Zeit des langsamen Reisens, und das wäre mit dem Luftschiff gegenüber den immer schneller werdenden Flugzeugen so gewesen, vorbei war, als auch der Sicherheitsbedenken eines durch die Lüfte schwebenden Atomreaktors wegen. Dieser wäre zwar nicht wie bei einem Flugzeugabsturz sofort oder spätestens beim Aufprall zerlegt worden, die erfahrungsgemäß „sanften“ Abstürze der Luftschiffe durch immer noch teilweise gefüllten Traggaszellen verhinderte dies zumeist, dennoch behagte dies weder potentielle Investoren noch so manchen Zeitgenossen, über den der schwebende Atomreaktor eventuell hätte fahren können. Die Unbekümmertheit gegenüber der Atomkraft und ihren Risiken nahm langsam, aber stetig, in den 1960ger Jahren ab.
Geplante technische Daten: Luftschifftyp: Starrluftschiff; Verwendungszweck: 1. Version: Frachtluftschiff; 2. Version: Passagierluftschiff für interkontinentale Reisen; Länge: 298,7 m (980 ft); Durchmesser: 52,4 m (172 ft); Traggas: Helium; Traggasvolumen: 353.960 m³ (12.500.000 cft); Antriebsmotore: zwei gegenläufige, vierblättrige Druckpropeller am Heck, angetrieben durch eine mittels dem Atomreaktor angetriebene 4.000 PS starke Dampfturbine und zwei je 1.000 PS starke Turbofantriebwerke zur Grenzschichtkontrolle im Heck; Reisegeschwindigkeit: 150 km/h (93,2 M/h); Höchstgeschwindigkeit: 165,8 km/h (103 M/h); Einsatzhöhe: ? m (? ft); Reichweite: „unbegrenzt“; Besatzungsstärke: ? ; Fahrgäste: bis zu 400; Nutzlast: 81,6 Tonnen (180.000 lbs); Hersteller: - ; Erstfahrt: - , blieb ein viel beachteter Luftschiffentwurf.
Sowjetischer Atomluftschiffentwurf um 1970
Seit Ende des 2. Weltkrieges fällt betreffend der Luft- und Raumfahrt auf, daß sobald die USA (oder ein anderer westlicher Staat) ein neues Flugzeug- oder Raumfahrtprojekt ankündigten oder starteten, womit technisches Neuland betreten wurde, früher oder später in der damaligen Sowjetunion gleichfalls ein entsprechendes Gegenstück auftauchte. Man wollte dem Westen in nichts nachstehen, besonders wenn es sich um militärische Projekte oder auch solche handelte, die weithin sichtbar den technischen Fortschritt und Prestige verkörperten. Im Prinzip führt Rußland, zwischenzeitlich dazugekommen auch China, diese Tradition bis heute weiter fort. Die besteht im ersten Schritt darin, wenn beschlossen wurde, daß man selbst auch sowas haben muß, aber nur unter enormen Zeit- und Geldaufwand selbst entwickeln kann, in der „Informationsbeschaffung“, sprich Spionage. Der zweite Schritt nach der Auswertung des ausspionierten Materials (oftmals brauchten die Agenten auch nur in einen westlichen Buchladen zu gehen, denn der Westen veröffentlich gerne alles und jedes, auch wenn es ihm letztendlich schadet bzw. geheim sein sollte), ist dann die Anpassung an die eigenen Bedürfnisse, vorhandenen Mittel und Umsetzungsmöglichkeiten. Da man meistens Zeit, Geld und eigenen Entwicklungsaufwand erheblich eingespart hat, kann man folgerichtig auf das eigene Projekt dank fähiger Ingenieure einen noch draufsetzen, in etwa, noch größer, schneller, leistungsfähiger und flexibler sein Objekt zu gestalten als das ausspionierte westliche Objekt. Damit überraschte man dann den Westen, am besten noch bevor die ihr eigenes Projekt zum Fliegen brachten. Bekannte Beispiele sind der Tupolew Tu-4 Bomber (Nachbau der Boing B-29), die Tupolew Tu-144 (westlicher Spitzname „Concorski“, da scheinbar ein Clon der Concorde), die Antonow An-124 (Gegenstück zur amerikanischen Lockheed C-5 Galaxy), die Tupolew Tu-160 (Gegenstück zum amerikanischen Langstreckenbomber Rockwell B-1(A)), die Raumfähre „Buran“ (Gegenstück zum amerikanischen „Space Shuttle“) usw. usf. Hierbei ist auffällig, standen die Sowjets unter vorgegeben Zeitdruck, war das Ergebnis oft nicht so gut. Nahm man sich dagegen mehr Zeit, übertraf dann die Kopie oftmals das Orginial an Größe, Leistungsdaten und Flexibilität. Stellte der Westen (sprich meistens nur die US-Amerikaner, denn Europa bringt in der Luft- und Raumfahrt nicht mehr viel zustande) irgend ein Projekt wieder vorzeitig oder später ein, sei es aus Geldmangel, Unwirtschaftlichkeit oder geänderten Rahmenbedingungen, brach man zumeist auch in der Sowjetunion das eigene Projekt gleichfalls wieder ab. Geld und Ressourcen gab und gibt es nirgends im Überfluß.
So ähnlich wirkt auch der sowjetische Atomluftschiffentwurf, welcher wohl anfang der 1970ger Jahre in einer östlichen Zeitschrift veröffentlicht wurde. Drei Bilder (Bild 1, Bild 2, Bild 3) sind mir bekannt. Im Prinzip entspricht wohl das sowjetische Atomluftschiff sowohl äußerlich als auch in den Leistungsdaten dem Atomluftschiffentwurf von Francis Morse gemixt mit einigen Ideen von Frank Tinsley. Zu dem Fährdienst mittels einer Fangvorrichtung am Kiel plante man dazu einen versenkbaren Hubschrauberlandeplatz auf der Oberseite des Zeppelins, wie schon von Frank Tinsley bei seinem Atomluftschiffentwurf vorgeschlagen. Neben einem Stauraum für verschiedenste Ladungen sind auch mehrere Passagierdecks mit großen Fensterfronten im unteren Bereich des Atomzeppelins zu finden, verbunden mit Aufzügen zum obersten Deck an der Oberseite des Atomluftschiffes, der einen Panoramasaal und den Hubschrauberlandeplatz beherbergt. Auch Frank Tinsley Schwimmer zur Landung auf einem Gewässer sind anscheinend übernommen. Inwieweit das sowjetische Atomluftschiff durchgerechnet und auf seine Machbarkeit hin untersucht wurde, ist mir unbekannt. Vermute mal, war ein alte Voruntersuchung für den Fall, wäre Francis Morse Atomzeppelin wirklich gebaut worden. Die Bilder wirken, was den inneren Aufbau des sowjetischen Atomluftschiffes betrifft, künstlerisch recht frei gestaltet und ausgefüllt (wahrscheinlich mit Absicht der sowjetischen Geheimniskrämerei wegen), sodaß schon die Frage auftauchte, ob noch genügend Platz für die wichtigen Traggaszellen bliebe. - Jedenfalls, ein US-amerikanisches Atomluftschiff wurde nie gebaut, also verschwand auch sein sowjetisches Gegenstück wieder in den Stahlschubläden der sowjetischen Konstrukteure.
Geplante technische Daten: zumeist unbekannt, dürften aber ähnlich Professors Francis Morse Atomluftschiffentwurf sein: Luftschifftyp: Starrluftschiff; Verwendungszweck: 1. Version: Frachtluftschiff (?); 2. Version: Passagierluftschiff für interkontinentale Reisen; Länge: ca. 300,0 m; Durchmesser: ? m; Traggas: Helium; Traggasvolumen: ? m³; Antriebsmotore: zwei gegenläufige, vierblättrige Druckpropeller am Heck, angetrieben durch eine mittels einem Atomreaktor (? MW) angetriebene ? PS starke Dampfturbine; Reisegeschwindigkeit: ? km/h; Höchstgeschwindigkeit: ? km/h; Einsatzhöhe: ? m; Reichweite: „unbegrenzt“; Besatzungsstärke: ? ; Fahrgäste: ?; Nutzlast: ? Tonnen; Hersteller: - ; Erstfahrt: - , blieb ein Luftschiffentwurf.
So ähnlich wirkt auch der sowjetische Atomluftschiffentwurf, welcher wohl anfang der 1970ger Jahre in einer östlichen Zeitschrift veröffentlicht wurde. Drei Bilder (Bild 1, Bild 2, Bild 3) sind mir bekannt. Im Prinzip entspricht wohl das sowjetische Atomluftschiff sowohl äußerlich als auch in den Leistungsdaten dem Atomluftschiffentwurf von Francis Morse gemixt mit einigen Ideen von Frank Tinsley. Zu dem Fährdienst mittels einer Fangvorrichtung am Kiel plante man dazu einen versenkbaren Hubschrauberlandeplatz auf der Oberseite des Zeppelins, wie schon von Frank Tinsley bei seinem Atomluftschiffentwurf vorgeschlagen. Neben einem Stauraum für verschiedenste Ladungen sind auch mehrere Passagierdecks mit großen Fensterfronten im unteren Bereich des Atomzeppelins zu finden, verbunden mit Aufzügen zum obersten Deck an der Oberseite des Atomluftschiffes, der einen Panoramasaal und den Hubschrauberlandeplatz beherbergt. Auch Frank Tinsley Schwimmer zur Landung auf einem Gewässer sind anscheinend übernommen. Inwieweit das sowjetische Atomluftschiff durchgerechnet und auf seine Machbarkeit hin untersucht wurde, ist mir unbekannt. Vermute mal, war ein alte Voruntersuchung für den Fall, wäre Francis Morse Atomzeppelin wirklich gebaut worden. Die Bilder wirken, was den inneren Aufbau des sowjetischen Atomluftschiffes betrifft, künstlerisch recht frei gestaltet und ausgefüllt (wahrscheinlich mit Absicht der sowjetischen Geheimniskrämerei wegen), sodaß schon die Frage auftauchte, ob noch genügend Platz für die wichtigen Traggaszellen bliebe. - Jedenfalls, ein US-amerikanisches Atomluftschiff wurde nie gebaut, also verschwand auch sein sowjetisches Gegenstück wieder in den Stahlschubläden der sowjetischen Konstrukteure.
Geplante technische Daten: zumeist unbekannt, dürften aber ähnlich Professors Francis Morse Atomluftschiffentwurf sein: Luftschifftyp: Starrluftschiff; Verwendungszweck: 1. Version: Frachtluftschiff (?); 2. Version: Passagierluftschiff für interkontinentale Reisen; Länge: ca. 300,0 m; Durchmesser: ? m; Traggas: Helium; Traggasvolumen: ? m³; Antriebsmotore: zwei gegenläufige, vierblättrige Druckpropeller am Heck, angetrieben durch eine mittels einem Atomreaktor (? MW) angetriebene ? PS starke Dampfturbine; Reisegeschwindigkeit: ? km/h; Höchstgeschwindigkeit: ? km/h; Einsatzhöhe: ? m; Reichweite: „unbegrenzt“; Besatzungsstärke: ? ; Fahrgäste: ?; Nutzlast: ? Tonnen; Hersteller: - ; Erstfahrt: - , blieb ein Luftschiffentwurf.
Atomluftschiffentwurf VERESS ALV 1
Geplante technische Daten: Luftschifftyp: starres Luftschiff; Verwendungszweck: Passagier- und Frachtluftschiff, gemischt oder auch nur als reines Frachtluftschiff für (sperrige Lasten); Länge: 324 m; Durchmesser: 54 m; Traggas: Helium; Gasvolumen: 408.000 m³; Antriebsmotore: 1 Gasturbine mit zwei gegenläufigen Propellern angetrieben durch einen beryllium-moderierten und mit hochangereichertem Uran bestückten Kernreaktor mit 18.000 PS Leistung im Bug, 1 elektrisch angetriebenen außenliegender Bugrotor zum Erreichen der Mindestgeschwindigkeit für den Antriebsmotor, 1 Gasturbine im Heck zwecks besserer Manövrierfähigkeit ; Reisegeschwindigkeit: > 300 km/h; Höchstgeschwindigkeit: 405 km/h; Dienstgipfelhöhe: ? m; Reichweite: unbegrenzt auf 7 Jahre (Wiederbestückungszeitraum des Reaktors); Besatzungsstärke: 100; Fahrgäste: 500 plus 100 Tonnen Fracht zusätzlich; Erstfahrt: - , blieb ein von 1955 – 1965 entworfenes und durchgerechnetes Projekt, welches bis in die 1970ger Jahre weiter verfolgt und modifiziert wurde.
© Thorsten Migenda 2018-09-02
letzte Überarbeitung: 2019-07-19
letzte Überarbeitung: 2019-07-19