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-> Stammlinien des Erich Migenda (1894 - 1969)

Herbert Migenda (1901-1917)

Eltern: ->
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Herbert Migenda, * Weigelsdorf 23.06.1901, † Reichenbach 27.11.1917 an Lungenentzündung (T.b.c.), begraben  ebd. 02.12.1917, ev., Wirtschaftseleve (Konditorlehrling), Landwirt.

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Herbert Migenda um 1903/04
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Bildausschnitt aus Familienfoto: Herbert Migenda um 1912.
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Bildausschnitt aus Familienfoto: Herbert Migenda um 1912.
Herbert Migenda wurde als jüngster der drei Brüder am 23.06.1901 in Weigelsdorf bei Neurode geboren. Viel ist nicht von ihm überliefert, da er jung starb.

Nach der Schule war er Bäcker- und Konditorlehrling bei der Konditorei "Paul Keller und Gustav Bader" in Reichenbach / Eulengebirge / Schlesien. Sein Bruder Erich notierte in seinen Unterlagen auch noch „Landwirt“, vielleicht bewirtschaftete Herbert neben seiner Ausbildung dazu ein kleines Feld. - Mit den Bäckerlehrlingen wurde so mancher „Ulk“ von den Älteren in alter Tradition veranstaltet und dazu gehörte es auch, ihn überraschend mit einem Eimer kalten Wassers zu übergießen (die Eiskübelherausforderung „ALS Ice Bucket Challenge“, die 2014 um die Welt ging, war keine Erfindung der Neuzeit!). Dann setzte man ihn neben einen geheizten Ofen, damit seine nasse Kleidung trocknete. Leider geschah dieser Scherz im Winter 1916 und so holte er sich eine Erkältung. Man schickte ihn nach Hause, diese auszukurieren, doch aus der Erkältung erwuchs eine Lungenentzündung (Schwindsucht / TBC), die mangels damaliger fehlender Heilmittel (wie z.B. Penizillin) nach gut einem Jahr mit dem Tode Herberts am 27.11.1917 in Reichenbach endetet. Am 02.12.1917 wurde er feierlich in Reichenbach begraben.

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Gruppenbild der Bäcker- und Konditorrei "Paul Keller und Gustav Bader" in Reichenbach (?). Herbert Migenda hinten rechts.
Den Tod traf seine Mutter wohl besonders schwer. Ein Foto, das Herbert schon von der Krankheit gezeichnet zeigte (siehe unten), wurde auf DIN A3-Größe vergrößert und hing zu seinem Gedenken eingerahmt an der Wand Ihrer Wohnung. Als sie 1946 von den Polen aus ihrer Wohnung und Heimat vertrieben wurde, war ein kleiner Koffer mit einigen Sachen alles, was sie mitnehmen durfte. Darin legte sie auch eingerollt das hastig wieder aus dem Rahmen entfernte und darum beschädigte Foto ihres geliebten Sohnes, welches sie dann bis zum Flüchtlingslager bei Oederan begleitet, wo sie an Entkräftung am 06.10.1946 starb.

Etwa 1988 nahm mein Vater an einem Treffen der Reichenbacher (Eulengebirge) in Warendorf (Westfalen) teil. Dort traf er einen Landsmann, der sich noch gut an Herbert Migenda erinnerte! Er beschrieb ihn als einen heiteren und fröhlichen, hilfsbereiten und aufgeweckten Jungen.

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Herbert Migenda kurz vor seinem Tod, sichtbar von der Krankheit gezeichnet.
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Trauerprogramm für Herbert Migenda (Außenseite).
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Trauerprogramm für Herbert Migenda (Innenseite).
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