Elektrolokomotiven
Die deutsche Einheitselektrolokomotive E41 / BR 141 von 1956
Bei der E41, 1968 umbenannt in BR 141, handelt es sich um die kleinste Einheitselektrolokomotive der DB, die im Rahmen des Elekrifizierungsprogrammes beauftragt und gebaut wurde. Als Mehrzwecklokomotive sollte sie sowohl leichte Güter- als auch Personennahverkehrszüge ziehen können. Dazu auf Haupt- als auch Nebenstrecken eingesetzt werden, so daß die Achslast nicht wesentlich mehr als 15 Tonnen betragen sollte. Serienmäßig besaß sie eine Wendezugsteuerung.
1956 begann die Serienproduktion, die sich bis 1971 hinzog. Hierbei wurden 451 Elektrolokomotiven dieses Typs hergestellt. Im Laufe der Produktionszeit von 15 Jahren flossen natürlich kontinuierlich Verbesserungen in die Lokomotive ein, die, wenn sie sich bewährten, auch an den bestehenden Lokomotiven bei ihren regelmäßigen Wartungen nachgeholt wurden. So entstanden im Laufe ihrer Einsatzzeit von 1956 bis 2006 die verschiedensten Varianten dieser Alleskönnerin in allen möglichen Farbschemata der DB, die wichtigsten sind unten aufgeführt. Da die Elok relativ kostengünstig und leicht gebaut war, zeigte sie im Bahndienst einige Charakteristika, wie das Hüpfen und Knallen bei den einzelnen Schaltstufen, die ihr im Volksmund die Beinamen „Knallfrosch“ oder „Sektkorken“ gaben.
Daten zur deutschen Einheitselektrolokomotive:
Name / Bezeichnung: „E41“, ab 1968 „BR 141“;
Hauptsächlicher Verwendungszweck: leichter Reise- und Güterzugdienst;
Baujahr: 1956 – 1971;
Hersteller: Henschel-Werke, Krauss-Maffei, Krupp (mechanischer Teil), AEG, BBC, SSW (elektrischer Teil);
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur);
Leistung: 3.140 PS - kurzweilig 5.030 PS;
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h;
Achsfolge: Bo’Bo‘;
Länge über Puffer: 15.620 mm;
Gewicht: 141 001 – 141 226: 66,4 t, 141 227 – 141 451: 72,5 t;
1956 begann die Serienproduktion, die sich bis 1971 hinzog. Hierbei wurden 451 Elektrolokomotiven dieses Typs hergestellt. Im Laufe der Produktionszeit von 15 Jahren flossen natürlich kontinuierlich Verbesserungen in die Lokomotive ein, die, wenn sie sich bewährten, auch an den bestehenden Lokomotiven bei ihren regelmäßigen Wartungen nachgeholt wurden. So entstanden im Laufe ihrer Einsatzzeit von 1956 bis 2006 die verschiedensten Varianten dieser Alleskönnerin in allen möglichen Farbschemata der DB, die wichtigsten sind unten aufgeführt. Da die Elok relativ kostengünstig und leicht gebaut war, zeigte sie im Bahndienst einige Charakteristika, wie das Hüpfen und Knallen bei den einzelnen Schaltstufen, die ihr im Volksmund die Beinamen „Knallfrosch“ oder „Sektkorken“ gaben.
Daten zur deutschen Einheitselektrolokomotive:
Name / Bezeichnung: „E41“, ab 1968 „BR 141“;
Hauptsächlicher Verwendungszweck: leichter Reise- und Güterzugdienst;
Baujahr: 1956 – 1971;
Hersteller: Henschel-Werke, Krauss-Maffei, Krupp (mechanischer Teil), AEG, BBC, SSW (elektrischer Teil);
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur);
Leistung: 3.140 PS - kurzweilig 5.030 PS;
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h;
Achsfolge: Bo’Bo‘;
Länge über Puffer: 15.620 mm;
Gewicht: 141 001 – 141 226: 66,4 t, 141 227 – 141 451: 72,5 t;
Schnell stellte sich jedoch heraus, daß die Hitzentwicklung im Maschinenraum zu groß und deren Ableitung zu ungenügend war, worauf die Fenster durch Lüftungsgitter ersetzt wurden, auch nachträglich bei den schon Gebauten. Bei der schwereren Einheitselektrolokomotive E40 kamen die gleichen Fenster jedoch wieder zum Einsatz.
Nachdem die DB ihr Farbkonzept ca. 1957 dahingehend geändert hatte, daß Elekrolokomotiven nur noch mit einer Höchsgeschwindigkeit über 120 km/h blau angestrichen werden sollten und die mit einer Höchsgeschwindigkeit darunter nur noch grün (flaschengrün RAL 6007, danach chromoxidgrün RAL 6020), erhielten alle ausgelieferten E40 Loks eine grünen Anstrich, die blauen Loks wurden auf grün umgestrichen.
Weitere Änderungen kamen im Laufe der Zeit hinzu. Die Regenrinne auf dem Dach erwies sich als sehr korrosionsbeschleunigend und wurde durch Gummileisten über Türen und Frontscheiben ersetzt. Die Schilder mit den Herstellerdaten entfielen und wurden nun aufgemalt. Die Griffstangen mit dem Trittbrett im Frontbereich wurden gegen Trittroste und Haltegriffe ausgetauscht. Das Dach erhielt einen Ölkühleraufsatz und die Lüfter wurden durch rechteckige Klattelüfter ersetzt.
Ab 1997 wurde die letzte Farbvariante für die BR 141 eingeführt, das für die nun Deutsche Bahn AG übliche Verkehrsrot (RAL 3020) und Lichtgrau (RAL 7035). Dazu erhielten sie das neue Deutsche-Bahn-AG-Logo und das weiße „Lätzchen“ an den Frontseiten wurde durch ein weißes, tiefergelegtes Band ersetzt.
© Thorsten Migenda 2023-01-01
letzte Überarbeitung: 2023-03-08
letzte Überarbeitung: 2023-03-08