- Wappenaufrisse -
Auf dieser Seite sollen die vielfältigen Arten der Wappenführung, als auch deren verschieden Darstellungsformen aufgezeigt werden. Es stellt daneben ein Experimentierfeld diverser Entwürfe dar.
Wappenaufrisse von Herrn Gerd Hruška 2015
Man kann die Heraldik auch mal locker von der lustigen Seite sehen. Hier zwei Beispiele von Herrn Gerd Hruška, die zeigen, daß die Heraldik nicht immer ein bierernstes Thema sein muß. Für beide Zeichnungen gleichfalls ihm an dieser Stelle nochmals vielen herzlichen Dank.
Wappenaufrisse von Herrn Fritz Jahn Juni - Juli 2020
Im März 2020 machte im Internetforum „Heraldik im Netz“, kurz nur „HIN“ genannt, ein junges Forumsmitglied, Herr Fritz Jahn aus Hildesheim, durch eine exzellente Wappenzeichnung bei der Findung eines neuen Familienwappens auf sich aufmerksam. Es dauerte nicht lange, daß er durch seine Zeichenbeispiele sehr überzeugend, alsbald Anfragen der verschiedensten Forumsmitglieder bekam, auch ihr Wappen von ihm zeichnen zu lassen, was er gerne tat, denn die Wappenkunst ist seine Leidenschaft. Dem schloß ich mich denn gleichfalls an und frug ihn, ob er drei Wappenzeichnungen auch für mich ausführen wolle. Fritz Jahn sagte zu und nach einiger Zeit, im Juni 2020 war er für meine Auftragsarbeit bereit. Die drei Wappenzeichnungen waren im Juli fertig. Dann erhielt ich als Abschluß des Auftrages drei sehr schön kolorierte Wappen per Post zugesandt, die mich sehr begeistern. Die drei Wappen, die er auch in schwarzweiß und als fertig kolorierte Zeichnung einscannte, sind folgend zu bewundern. Es handeln sich um mein Wappen in zweifacher Ausführung mit unterschiedlicher Helmzier, als auch als Gegenpart das alte Familienwappen meiner Mutter als Neuaufriß. Man muß bei allen drei Werken sein Können bewundern und ich bin sicher, er wird auf dem Felde der deutschen Heraldik sich schnell einen ausgezeichneten Namen gemacht haben. Gute Wappenkünstler gibt es nicht viele, aber er gehört zweifellos zu diesen wenigen, die man gerne weiterempfiehlt. Seine Wappenzeichnungen sind auf Instergram unter „fritzorino_heraldry“ („Fritzorino“, sein Künstlername) zu finden. Will man dort mehr sehen, muß man sich leider anmelden.
Folgend die von Herrn Fritz Jahn eingescannten und abgelegten Wappen zum Herunterladen. Die Auflösung reicht für einen Ausdruck DIN A4 - DIN A3.
Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals an Herrn Fritz Jahn für seine hervorragende Arbeit!
Wappenaufrisse im Stil von Herrn Lothar Müller-Westphal August 2020
Jede Zeit hat auch ihren herausragenden Wappenkünstler. Einer dieser herausragendsten nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland ist zweifellos Herr Lothar Müller-Westphal. 1941 geboren, entdeckte er schon früh sein Zeichen- und Maltalent in Kombination mit der Liebe zur Wappenkunst. Dazu betrieb er ab dem Alter von 16 Jahren Ahnenforschung betreffend seiner Familie. Diese Kombination aus Zeichentalent, Interesse an der Heraldik und der Ahnenforschung und seiner späteren Ausbildung zum Dipl. Grafik-Designer ermöglichte ihm, sein einstiges Hobby zu seinem Beruf zu machen. Seine Kundschaft waren zumeist gleichfalls Menschen, die wissen wollten, woher sie stammten und wer ihre Vorfahren waren. Der Erforschung seiner Ahnen und Familie folgte dann oftmals der krönend Wunsch nach einem eigenen Familienwappen, wobei Herr Müller-Westphal, nun erfahrener Genealoge und Heraldiker, der ideale Helfer und Gestalter eines neuen Familienwappens war. Auf seiner Webseite „https://www.heraldissimus.de/“ wirbt er mit der „klassischen, signalhaft klaren Heraldik des Mittelalters“, welche auch seine Maxime für neue Familienwappen war. Wenn man sich seine Entwürfe anschaut, sind dies keine leeren Worte. Über siebenhundert Familienwappen entwarf er so, darunter auch das Familienwappen des einstigen Bundespräsidenten Gustav Heinemann. Daneben arbeitete er auch an verschiedenen heraldischen Veröffentlichen mit und zeichnete dafür mehrere tausend Wappen.
So wuchs auch in mir der Wunsch, mein Wappen einmal von Herrn Lothar Müller-Westphal aufreißen zu lassen. Da dies im Prinzip jedoch keine dringende und lebensnotwendige Angelegenheit war, sondern eher Luxus, geriet dieses Thema bei mir immer wieder in Vergessenheit, bis ich mich im November 2018 entschloß, bei Herrn Müller-Westphal diesbezüglich anzufragen.
Herr Müller-Westphal ist kein Internetanhänger und so nur per Post und Telefon über die Ferne erreichbar. Nach einer kurzen Anfrage sandte er mir seine Preisliste und ein Referenzblatt mit Beispielen seiner Wappenkunst zu. Darauf aufbauend bereitete ich ein großes Paket an verschieden Wappenaufrissen vor, in der Hoffnung, daß er diesen Auftrag auch annimmt und sandte dann den Brief frohgemut an den Wappenkünstler ab. Wenig später rief ich ihn an, um zu hören, ob er gewillt wäre, meinen Auftrag anzunehmen. - Seit Gorbatschow kennen wir den Spruch: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ und so war es denn leider auch hier. Herr Müller-Westphal war von der Größe des Auftrags zu meiner Enttäuschung nicht sehr begeistert. Er meinte, früher hätte ihn dies bestimmt interessiert, aber jetzt, mit bald 80 Jahren, zeichnet er nur noch Wappen in Ausnahmefällen. Er hätte tausende von Wappen gezeichnet und entworfen, da wäre irgendwann eine Sättigung erreicht. Daneben ordnete er mein Wappen ins gute Mittelfeld ein, nicht schlecht, aber auch nicht die große Herausforderung, auf daß er nun eine Ausnahme machen würde wollen. Auch meine Wünsche, das Wappen in verschiedenen Stilen, also z.B. mit Topfhelm oder Schaller auszustatten, fanden bei ihm als langjährigen Mitarbeiters des „Herold“, der diesbezüglich sehr konservativ ist, keine Zustimmung. Kurz und gut, so richtig wollte der Auftrag nicht zustande kommen, zu weit lagen unsere Vorstellungen auseinander. Den Auftrag für nur einen Wappenaufriß, den er vermutlich dann nur die Pflicht erfüllend ausführen würde, wollte ich auch nicht vergeben. Ein Künstler muß meiner Meinung nach mit dem Herzen und voller Überzeugung sein Kunstwerk ausführen. Geschieht dies nicht, merkt man es später auch dem Kunstwerk an. - Als ich dann etwas geknickt meinte, daß ich im Prinzip ihn auch per Rechner kopieren könnte, aber doch gerne ein Originalkunstwerk gegen Entlohnung aus Meisterhand bevorzugen würde, schien er erleichtert, diese eben vorgetragene Alternative vernehmen zu können: „Das können Sie machen. Sie können meine Wappenaufrisse für Ihr Wappen benutzen und kopieren.“ Dagegen hätte er nichts (was mich etwas erstaunte, andere Künstler sehen sowas enger). Um dann allerdings streng wieder einzuschränken: „Aber nicht gewerblich. Da habe ich schon die tollsten Dinge erlebt. Nicht gewerblich!“ Ich konnte ihm versichern, daß dies nicht meine Absicht sei, damit Geld zu verdienen, sondern einzig und alleine, um mein Familienwappen in seinem Stil sehen zu wollen. So gingen wir dann fernmündlich auseinander. Ich bereitete noch einiges für das Projekt „Mein Wappen im Stile von Herrn Müller-Westphal“ vor, aber dann verließ mich die Lust darauf - fürs erste.
Knapp zwei Jahre später, nach den Wappenaufrissen von Herrn Fritz Jahn, überkam mich doch nun auch wieder das Verlangen, daß seit 2018 ruhende Projekt zu Ende zu bringen, was mir in der Erstellung von zwei Wappenaufrissen, folgend zu sehen, auch gelang. Mit den Ergebnissen bin ich nicht unzufrieden. Zwar kann ich die verschiedenen Farbnuancen und den dynamischen Strich von Herrn Lothar Müller-Westphal nicht imitieren, dennoch bekommt man einen guten Eindruck, wie es aussähe, hätte der Künstler mein Familienwappen aufgerissen. Selbst in der Kopie wirkt der alte Wappenmeister durch.
Darum an dieser Stelle auch nochmals Dank an Herrn Lothar Müller-Westphal für die Genehmigung, seine Wappenaufrisse als Vorlage für mein Familienwappen benutzen zu dürfen und die entsprechende Inspiration zu den beiden Wappenaufrissen.
So wuchs auch in mir der Wunsch, mein Wappen einmal von Herrn Lothar Müller-Westphal aufreißen zu lassen. Da dies im Prinzip jedoch keine dringende und lebensnotwendige Angelegenheit war, sondern eher Luxus, geriet dieses Thema bei mir immer wieder in Vergessenheit, bis ich mich im November 2018 entschloß, bei Herrn Müller-Westphal diesbezüglich anzufragen.
Herr Müller-Westphal ist kein Internetanhänger und so nur per Post und Telefon über die Ferne erreichbar. Nach einer kurzen Anfrage sandte er mir seine Preisliste und ein Referenzblatt mit Beispielen seiner Wappenkunst zu. Darauf aufbauend bereitete ich ein großes Paket an verschieden Wappenaufrissen vor, in der Hoffnung, daß er diesen Auftrag auch annimmt und sandte dann den Brief frohgemut an den Wappenkünstler ab. Wenig später rief ich ihn an, um zu hören, ob er gewillt wäre, meinen Auftrag anzunehmen. - Seit Gorbatschow kennen wir den Spruch: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ und so war es denn leider auch hier. Herr Müller-Westphal war von der Größe des Auftrags zu meiner Enttäuschung nicht sehr begeistert. Er meinte, früher hätte ihn dies bestimmt interessiert, aber jetzt, mit bald 80 Jahren, zeichnet er nur noch Wappen in Ausnahmefällen. Er hätte tausende von Wappen gezeichnet und entworfen, da wäre irgendwann eine Sättigung erreicht. Daneben ordnete er mein Wappen ins gute Mittelfeld ein, nicht schlecht, aber auch nicht die große Herausforderung, auf daß er nun eine Ausnahme machen würde wollen. Auch meine Wünsche, das Wappen in verschiedenen Stilen, also z.B. mit Topfhelm oder Schaller auszustatten, fanden bei ihm als langjährigen Mitarbeiters des „Herold“, der diesbezüglich sehr konservativ ist, keine Zustimmung. Kurz und gut, so richtig wollte der Auftrag nicht zustande kommen, zu weit lagen unsere Vorstellungen auseinander. Den Auftrag für nur einen Wappenaufriß, den er vermutlich dann nur die Pflicht erfüllend ausführen würde, wollte ich auch nicht vergeben. Ein Künstler muß meiner Meinung nach mit dem Herzen und voller Überzeugung sein Kunstwerk ausführen. Geschieht dies nicht, merkt man es später auch dem Kunstwerk an. - Als ich dann etwas geknickt meinte, daß ich im Prinzip ihn auch per Rechner kopieren könnte, aber doch gerne ein Originalkunstwerk gegen Entlohnung aus Meisterhand bevorzugen würde, schien er erleichtert, diese eben vorgetragene Alternative vernehmen zu können: „Das können Sie machen. Sie können meine Wappenaufrisse für Ihr Wappen benutzen und kopieren.“ Dagegen hätte er nichts (was mich etwas erstaunte, andere Künstler sehen sowas enger). Um dann allerdings streng wieder einzuschränken: „Aber nicht gewerblich. Da habe ich schon die tollsten Dinge erlebt. Nicht gewerblich!“ Ich konnte ihm versichern, daß dies nicht meine Absicht sei, damit Geld zu verdienen, sondern einzig und alleine, um mein Familienwappen in seinem Stil sehen zu wollen. So gingen wir dann fernmündlich auseinander. Ich bereitete noch einiges für das Projekt „Mein Wappen im Stile von Herrn Müller-Westphal“ vor, aber dann verließ mich die Lust darauf - fürs erste.
Knapp zwei Jahre später, nach den Wappenaufrissen von Herrn Fritz Jahn, überkam mich doch nun auch wieder das Verlangen, daß seit 2018 ruhende Projekt zu Ende zu bringen, was mir in der Erstellung von zwei Wappenaufrissen, folgend zu sehen, auch gelang. Mit den Ergebnissen bin ich nicht unzufrieden. Zwar kann ich die verschiedenen Farbnuancen und den dynamischen Strich von Herrn Lothar Müller-Westphal nicht imitieren, dennoch bekommt man einen guten Eindruck, wie es aussähe, hätte der Künstler mein Familienwappen aufgerissen. Selbst in der Kopie wirkt der alte Wappenmeister durch.
Darum an dieser Stelle auch nochmals Dank an Herrn Lothar Müller-Westphal für die Genehmigung, seine Wappenaufrisse als Vorlage für mein Familienwappen benutzen zu dürfen und die entsprechende Inspiration zu den beiden Wappenaufrissen.
3D-Modellierung des Familienwappens Migenda / Migende von Herrn Johannes Krauß November 2020 und März 2021
Vor allem beim Besuch im Kino kennt man sie, die kurzen Filmstudiovorstellungen, neudeutsch Filmstudio-Intro genannt, vorm Hauptfilm, bei dem sich die beteiligten Filmstudios mit ihren Logos repräsentieren. Bekannt ist der brüllende Löwe der Metro Goldwyn Meyer Filmstudios, die Scheinwerfern der 20st Century Fox Studios, die Intros der Universal Pictures Studios, Paramount oder Walt Disney. Waren es früher kurze und einfache Trickfilme, sind es heute aufwendige 3D-Computeranimationen. Die Filmstudios wollen mit Ihren kleinen Filmchen eine prägnante und wiedererkennbare Visitenkarte beim Zuschauer hinterlassen, ähnlich den Logos weltbekannter Firmen. Beispiele dazu siehe hier bei Youtube: „Epic Movie Intros HD“
Sieht man einen solchen Filmstudio-Intro, taucht bei mir unwillkürlich die Frage auf, gäbe es die „Migenda-Filmstudios“, wie würde ich dann den Filmstudio-Intro gestalten (lassen). Eine Idee wäre, man sieht den Weltraum und eine leuchtende, die Leinwand voll ausfüllende, sich langsam drehende Galaxis. In den Bildmittelpunkt schwebt darauf ein silberner gebogener Gegenstand. In der Bildmitte angekommen erstrebt aus dem Bogenstück dann mit mittlerer Geschwindigkeit das Migenda‘sche Oberwappen, mit den Federspitzen beginnend über die gesamte Länge in die Höhe wachsend, der Helm im Profil nach links schauend. Ist das Oberwappen dann in voller Pracht zu sehen, dreht es sich um die vertikale Achse dem Zuschauer zum Vollprofil zu. Während dieser Drehung des Oberwappen dreht sich gleichfalls das Bogenstück um die horizontale Achse und entpuppt sich als das Migenda‘sche Wappenschild. Beide vereinigen sich dann vor der Galaxis zum Migenda’schen Wappen und es taucht dann noch der Schriftzug „Migenda-Filmstudios“ oder „Migenda-Film“ auf. Wahrscheinlich würde ich sogar bei jedem neuen Film die Weltraumszene im Hintergrund verändern, anstatt der Galaxis vielleicht mal ein Schwarzes Loch mit Akkretionsscheibe oder ein Doppelsternensystem, wobei der massereichere Stern dem Partner Materie raubt, protoplanetare Planetensysteme usw. Die Phantasie kennt da keine Grenzen betreffend berauschender Weltraumszenen, nur die Szene mit dem Wappen bliebe immer die Gleiche.
Für ein solches Intro-Filmchen bräuchte man natürlich sein Wappen 3D-modeliert am Rechner. Ich hatte auch mal kurz überlegt, ein solches 3D-Modell selber zu erstellen, habe es aber nach der Überlegung, wie es modelliert werden soll, wieder aufgegeben, da mir der Aufwand zu groß erschien. Man denke nur allein an den Helm, den Flug und vor allem die Helmdecken.
Das Thema „Digitalisierung von Wappen / Logos“ wurde auch im Forum „Heraldik im Netz“ in einem anderen Zusammenhang erörtert. Hierbei meldete sich auch im Oktober 2020 ein junges Mitglied zu Wort, welches eine seiner allerersten Arbeiten betreffend 3D-Modelierung seines eigenen Familienwappen vorstellte und meinte, heute könnte er es besser und er würde gerne zwecks Übung und Spaß an der Freude u.a. auch mein Wappen gerne 3D-mäßig modellieren. Er bräuchte nur eine gute Vorlage und etwa eine Woche Zeit. Ein Narr, sollte sich jemand ein solches großzügige Angebot entgehen lassen. Ich sagte gerne ja, wie auch die anderen Angesprochenen, zu diesem tollen Angebot. Schon bald waren die ersten beeindruckenden 3D-Wappen zu bestaunen. Als erstes das Familienwappen Heim, dann das Familienwappen Hruška, danach war ich an der Reihe. Mir folgten noch das Familienwappen Kühn aus Krampe / Krs. Grünberg in Schlesien u.a. aus der Hand des 3D-Künstlers.
Der 3D-Künstler war Herr Johannes Krauß, ein vielseitig interessierter und talentierter junger Medizinstudent in Jena, der seine Kunstwerke mittels Blender, einer freien Software zum 3D-modellieren, texturieren und animieren, erstellt. Nach kurzer Zeit kam schon das erste Ergebnis per Email bei mir an, welches mich aufs Höchste erfreute. Da ich selber auch technische Geräte 3D-modelliere, tauschten wir uns über Optimierungen aus, bis das Endergebnis stand. Das fertige 3D-Wappen inklusive 3D-Daten und Texturen sandte mir Herr Krauß in diversen Varianten an Hintergrund und Farbstärke letztendlich zu, folgend zu bestaunen. Ich bin sehr glücklich mit seinen Werken, denn schön modellierte 3D-Familienwappen nennt nicht jeder sein eigen!
Sieht man einen solchen Filmstudio-Intro, taucht bei mir unwillkürlich die Frage auf, gäbe es die „Migenda-Filmstudios“, wie würde ich dann den Filmstudio-Intro gestalten (lassen). Eine Idee wäre, man sieht den Weltraum und eine leuchtende, die Leinwand voll ausfüllende, sich langsam drehende Galaxis. In den Bildmittelpunkt schwebt darauf ein silberner gebogener Gegenstand. In der Bildmitte angekommen erstrebt aus dem Bogenstück dann mit mittlerer Geschwindigkeit das Migenda‘sche Oberwappen, mit den Federspitzen beginnend über die gesamte Länge in die Höhe wachsend, der Helm im Profil nach links schauend. Ist das Oberwappen dann in voller Pracht zu sehen, dreht es sich um die vertikale Achse dem Zuschauer zum Vollprofil zu. Während dieser Drehung des Oberwappen dreht sich gleichfalls das Bogenstück um die horizontale Achse und entpuppt sich als das Migenda‘sche Wappenschild. Beide vereinigen sich dann vor der Galaxis zum Migenda’schen Wappen und es taucht dann noch der Schriftzug „Migenda-Filmstudios“ oder „Migenda-Film“ auf. Wahrscheinlich würde ich sogar bei jedem neuen Film die Weltraumszene im Hintergrund verändern, anstatt der Galaxis vielleicht mal ein Schwarzes Loch mit Akkretionsscheibe oder ein Doppelsternensystem, wobei der massereichere Stern dem Partner Materie raubt, protoplanetare Planetensysteme usw. Die Phantasie kennt da keine Grenzen betreffend berauschender Weltraumszenen, nur die Szene mit dem Wappen bliebe immer die Gleiche.
Für ein solches Intro-Filmchen bräuchte man natürlich sein Wappen 3D-modeliert am Rechner. Ich hatte auch mal kurz überlegt, ein solches 3D-Modell selber zu erstellen, habe es aber nach der Überlegung, wie es modelliert werden soll, wieder aufgegeben, da mir der Aufwand zu groß erschien. Man denke nur allein an den Helm, den Flug und vor allem die Helmdecken.
Das Thema „Digitalisierung von Wappen / Logos“ wurde auch im Forum „Heraldik im Netz“ in einem anderen Zusammenhang erörtert. Hierbei meldete sich auch im Oktober 2020 ein junges Mitglied zu Wort, welches eine seiner allerersten Arbeiten betreffend 3D-Modelierung seines eigenen Familienwappen vorstellte und meinte, heute könnte er es besser und er würde gerne zwecks Übung und Spaß an der Freude u.a. auch mein Wappen gerne 3D-mäßig modellieren. Er bräuchte nur eine gute Vorlage und etwa eine Woche Zeit. Ein Narr, sollte sich jemand ein solches großzügige Angebot entgehen lassen. Ich sagte gerne ja, wie auch die anderen Angesprochenen, zu diesem tollen Angebot. Schon bald waren die ersten beeindruckenden 3D-Wappen zu bestaunen. Als erstes das Familienwappen Heim, dann das Familienwappen Hruška, danach war ich an der Reihe. Mir folgten noch das Familienwappen Kühn aus Krampe / Krs. Grünberg in Schlesien u.a. aus der Hand des 3D-Künstlers.
Der 3D-Künstler war Herr Johannes Krauß, ein vielseitig interessierter und talentierter junger Medizinstudent in Jena, der seine Kunstwerke mittels Blender, einer freien Software zum 3D-modellieren, texturieren und animieren, erstellt. Nach kurzer Zeit kam schon das erste Ergebnis per Email bei mir an, welches mich aufs Höchste erfreute. Da ich selber auch technische Geräte 3D-modelliere, tauschten wir uns über Optimierungen aus, bis das Endergebnis stand. Das fertige 3D-Wappen inklusive 3D-Daten und Texturen sandte mir Herr Krauß in diversen Varianten an Hintergrund und Farbstärke letztendlich zu, folgend zu bestaunen. Ich bin sehr glücklich mit seinen Werken, denn schön modellierte 3D-Familienwappen nennt nicht jeder sein eigen!
Die folgenden Wappen sind Varianten des 3D-Wappens, unterschiedlich in Helligkeit und Hintergrund, je nach Bedarf und Einsatz zum Runterladen hier eingestellt.
Auf meine Bitte hin kreierte Herr Johannes Krauß im März 2021 noch ein zweites Wappen Migenda / Migenda nach einer über 30 Jahre alten Vorlage von mir. Auch dieses 3D-Wappen zeugt vom großen Können des Künstlers und gefällt mir sehr. Hätte nie gedacht, daß meine vor gut dreißig Jahren einst grob erstellte Wappenskizze nochmals in einem so schönem Licht wiederauferstehen würde. Daneben erstellte Herr Krauß auch noch nebenbei die beiden Wappenkollagen „MIGENDA-FILM“ und „Den Sternen entgegen“, die gleichfalls hier an geeigneter Stelle veröffentlicht sind.
Die folgenden Wappen sind gleichfalls Varianten des obigen 3D-Wappens, unterschiedlich in Helligkeit und Hintergrund, je nach Bedarf und Einsatz zum Runterladen hier eingestellt.
Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals an Herrn Johannes Krauß für seine grandiose und unentgeldliche Arbeit!
Wappenaufriß von Herrn Gerd Hruška Januar 2021
Am 06.01.2021 überraschte mich Herr Gerd Hruška im HIN (Heraldik im Netz) in seinem Faden „Gerds Spielecke“ mit der Abbildung eines neuem, handgezeichneten Familienwappen Migenda / Migende, welches er an der Freude zur Wappenkunst zeichnete. Das neue Jahr begann gut! Zwei Tage später erreichte mich dann auch per Postweg das Original in DIN A4-Format auf stabilen Karton. Das Wappen ist hauptsächlich in Tusche gezeichnet. Ausnahme bilden die grauen Helmschattierungen und die weißen Lichter aus Aquarellfarben. Ein Werk, welches wieder nach einer Bildrahmung ruft.
Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals an Herrn Gerd Hruška für seine aufwendige und unentgeltliche Arbeit. Ein schönes Überraschungsgeschenk, welches gut gelang!
Wappengebrauch I.
auf Briefmarken
auf Briefmarken
Wappengebrauch II.
auf Benzinfeuerzeugen
Wappengebrauch III.
auf Knöpfen
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Rangkronen und Wappen auf diversen Knöpfen, die am Soldatenrock einer Einheit getragen wurde, die den Namen einer verdienten (adligen) Familie trug. Oder auch am Livree der Dienerschaft einer Adelsfamile zu finden, versehen mit dem Wappen ihrer Herrschaft. Die abgebildeten Wappenknöpfe wurden wohl eher am Livree der Dienerschaft getragen.
Wappengebrauch IV.
in Leder auf einer Schreibmappe
in Leder auf einer Schreibmappe
© Thorsten Migenda 2014
letzte Überarbeitung: 2022-07-24
letzte Überarbeitung: 2022-07-24